Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Im Rahmen der Unternehmensgründung spielt der Inkubator in der Praxis eine wichtige Rolle. Er übernimmt die Funktion einer Starthilfe und verschafft dem Gründer die Möglichkeit, sich mit seiner Idee schneller zu entwickeln. Inkubatoren sind Einrichtungen oder Institutionen, die den Unternehmer begleiten, beraten und unterstützen. Das verschafft dem Gründer einen grossen Vorteil, denn er kann auf Strukturen und Fachwissen zurückgreifen, die ihm sonst nicht zugänglich wären. Ein Investor sieht es häufig gerne, wenn der Gründer zu Beginn seiner Karriere auf die Beratung und Unterstützung eines Inkubators zählen kann. Das Coaching verschafft ihm Einblicke in die Branche, die sonst nur mühsam zu erlangen wären. Der Gründer erhält wichtige Orientierung, die ihm dabei hilft, die kritische Startphase zu überstehen. Das schützt die eingezahlten Gelder des Investors. Häufig ist es daher mit Inkubator einfacher, das Interesse von Investoren an der eigenen Idee zu wecken. Der Inkubator kann ein anderes Unternehmen sein, ein ehemaliger Arbeitgeber oder eine beliebige andere Einrichtung, die dem Gründer unterstützend zur Seite steht. Hier bestehen in der Praxis viele Modelle.
Zum Service gehört, dass der Inkubator dem Startup Geschäftsräume oder Büros sowie Büroausstattung zur Verfügung stellt. Die Inkubatoren stellen Mietflächen bereit und sie zeigen dem Gründer, worauf er in seiner Branche achten muss, um erfolgreich zu sein. Da die Inkubatoren häufig zum Beispiel in Form von Gründerzentren sehr viele junge Unternehmen auf diese Weise unterstützen, sammeln sie umfassende Erfahrung, die sie an die Gründer weitergeben können. Hier sind einige der konkreten Leistungen, die der Inkubator für die Unternehmensgründung anbietet:
Startups scheitern häufig nicht daran, dass ihre Idee schlecht wäre oder die Produkte und Dienstleistungen nicht den Ansprüchen der Kunden genügen würden. Häufig sind es spezifische Besonderheiten eines Marktes oder fehlendes Kapital, die den Unternehmenserfolg zunichte machen. Hier können Inkubatoren eine wichtige Unterstützung bieten: Der Inkubator kennt die besonderen Fallstricke, die in einem Markt auf junge Unternehmen warten und hilft dabei, diese zu umgehen. Zudem kann er das Unternehmen mit vielen Dingen kostenlos oder gegen geringere Kosten ausstatten, die sonst viel Kapital verschlingen würden.
Der Accelerator übernimmt ebenfalls unterstützende Funktionen für Unternehmen, trotzdem bestehen hier wesentliche Unterschiede. Der Accelerator spielt keine Rolle in der Gründungsphase, sondern soll bereits vorhandene und laufende Geschäftsmodelle beschleunigen. Hier ist das Ziel, das Wachstum des Unternehmens schneller voranzutreiben und zu Umsatzsteigerungen beizutragen. Der Inkubator bringt ein Unternehmen in den Markt, der Accelerator führt zu einer schnelleren Entwicklung im Markt. Der Accelerator ist also für dich interessant, wenn dein Unternehmen bereits am Markt etabliert ist. Für die Beschleunigung des Wachstums stellt der Accelerator Know-how und Ressourcen wie zum Beispiel Material oder Mitarbeiter zur Verfügung. Auch in dieser Hinsicht bestehen durchaus Ähnlichkeiten zum Inkubator.
Wenn du in der Gründungsphase deines Unternehmens Hilfe annimmst und auf diese angewiesen bist, kann es passieren, dass es zu einer Abhängigkeit kommt. Im Extremfall gelingt es dir nicht, dich vom Inkubator zu einem späteren Zeitpunkt zu lösen und das Unternehmen auf eigenen Beinen zu stellen. Es ist bei der Inanspruchnahme eines Inkubators daher wichtig, den richtigen Zeitpunkt für den Absprung zu finden. Ein guter Inkubator weiss, wann die kritische Phase für ein junges Unternehmen vorüber ist und wann er sich aus dessen Geschäft zurückziehen soll. Er nimmt immer einen gewissen Einfluss auf das Unternehmen, das er unterstützt. Diese Einmischung kann Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung des Managements haben und muss nicht in jedem Fall positiv sein. Der Gründer selbst muss also ebenfalls entscheiden, ab wann er auf den Inkubator verzichten möchte und beendet zu gegebener Zeit die Zusammenarbeit. Viele Inkubatoren sehen einen festen Fahrplan für ihren Service vor. Ist eine bestimmte Wegmarke erreicht, zieht sich der Inkubator automatisch aus dem Geschäft des Startups zurück. Das verhindert, dass es für die Unternehmensgründung zu den oben beschriebenen negativen Effekten kommt.
Eine mangelnde Ausstattung mit Kapital ist für viele Gründer ein Thema. Mit einem Inkubator-Programm ist in der Regel auch immer eine Finanzierung des Geschäftsmodells in der Anfangsphase verbunden. Häufig fallen diese Finanzierungen sogar sehr hoch aus. Das verschafft dem Startup finanzielle Spielräume für seine weitere Entwicklung. Damit geht aber auch einher, dass der Inkubator einen hohen Anteil an dem zu gründenden Unternehmen und Einflussmöglichkeiten erhält. Häufig zielen die Inkubatoren darauf ab, das Startup zu einem späteren Zeitpunkt selbst zu übernehmen. Das ist für etablierte Unternehmen ein interessanter Weg, in diesem Rahmen Ideen im Markt auszuprobieren, ohne die eigene Marke dafür einsetzen und das eigene Image riskieren zu müssen.
Tatsächlich können Inkubatoren im operativen Geschäft unterstützen und sie tun das auch häufig. Das operative Geschäft umfasst alle Aktivitäten deines Unternehmens, die unmittelbar wirksam sind, den eigentlichen Betriebszweck betreffen und mit bestimmten Massnahmen verbunden sind. Der Inkubator kann dich also direkt in deinem Kerngeschäft unterstützen. Das ist für viele Startups besonders wertvoll. Das operative Geschäft hat direkten Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens und spiegelt sich in der Gewinn- und Verlust-Rechnung und im Betriebsergebnis wieder. Gerade hier benötigen Gründer häufig Hilfe, um schnell auf einen Erfolgspfad zu gelangen. Der Inkubator kann mit seinem Fachwissen wichtige Hilfestellungen leisten und direkt in das operative Geschäft eingreifen.
In der Schweiz steht jeder Bürger in der Pflicht, eine Krankenversicherung über die Grundversorgung abzuschliessen. Dieser obligatorische Versicherungsschutz bietet für alle Versicherten einheitliche Leistungen, auch die Prämienzahlung erfolgt nach klar definierten Regeln. Neben dem Beitrag spielen hier die Franchise und der Selbstbehalt eine wichtige Rolle. Was Franchise und Selbstbehalt bei der Grundversicherung bedeuten und wann und in welcher Höhe sie bezahlt werden müssen, erfährst du in unserem Ratgeber mit vielen weiteren hilfreichen Infos und Tipps.
Eine Rechnung schreiben ist ein Kapitel für sich. Denn hier musst du einige gesetzliche Bestimmungen einhalten und es werden Unterschiede zwischen gewerblichen und privaten Personen gemacht. Wie liest du die Prämienrechnung deiner Versicherung richtig? Welche Fehler musst du vermeiden? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du beachten musst und bekommst hilfreich Tipps wie etwa: Die richtige Aufteilung eines DIN A4-Blattes macht deine Rechnung übersichtlich und der Empfänger nimmt deinen Anspruch auf Bezahlung deiner Leistungen ernst. Alles zum Thema erfährst du hier.
Der Erfolg eines Unternehmens hängt nicht nur mit funktionaler Organisation und effizienter Arbeit zusammen, sondern auch mit der genauen Erfassung aller Geldausgaben, Einnahmen und Vorräte. Das betrifft besonders die Buchführung, von der die Leistungsfähigkeit einer Firma stark abhängt. Dabei besitzt die doppelte Buchhaltung eine gesonderte Funktion und ist im Rechnungswesen ein anerkanntes Prinzip, um die eigene Wunschfirma aufzubauen und die Gewinnspanne im Überblick zu behalten. Alles rund um das Thema erfährst du hier.
In Zeiten niedriger Zinsen lohnt sich eine Investition in Immobilien. Nicht in allen Fällen ist es aber möglich, sich um die Verwaltung von Wohnungen und Häusern selbst zu kümmern. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich nicht in der Nähe des Wohnorts befinden. Hier brauchst du eine geeignete Vermittlung, die sich um Vermietung, Buchführung und Instandhaltung der Mietliegenschaften kümmert. Eine professionelle Immobilienverwaltung wickelt alle erforderlichen Tätigkeiten und Behördenkontakte ab – von der Überprüfung der Mieteinnahmen bis zum Abführen der Steuern. Im Folgenden erfährst du, woran du eine zuverlässige und fachmännische Immobilienverwaltung erkennst.
Private und juristische Personen zahlen in der Schweiz jedes Jahr Bundessteuern. Sie werden – wie der Name schon sagt – vom Bund erhoben. Die Steuersätze sind in der gesamten Schweiz gültig; egal, in welchem Kanton und in welcher Stadt du wohnst. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über Bundessteuern wissen solltest.
Steuern sind in jedem Staat eine Notwendigkeit. Dabei gilt, dass Personen, die mehr verdienen, automatisch auch höhere Steuern zahlen als Personen, die wenig Einkommen erzielen. Damit Gerechtigkeit im Steuersystem überhaupt möglich ist, gibt es die Steuerprogression, die diesen Anteil präzise berechnet. Zur Finanzierung der staatlichen Ausgaben soll dementsprechend jeder so viel beitragen, wie es ihm möglich ist. Die Besteuerung verläuft daher in mehreren Progressionsstufen.