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Ein Festgeldkonto ist eine Geldanlage, die du für mehrere Monate oder Jahre fest abschliesst. Du investierst einen bestimmten Betrag, der für die vereinbarte Laufzeit festgelegt ist. In dieser Zeit hast du in der Regel keinen Zugriff auf das Geld. Einige Banken bieten eine Auszahlung vor dem Ende der Laufzeit an. Dann musst du allerdings meist mit hohen Kosten rechnen. Die Auszahlung ist dadurch geringer als deine Einzahlung. Deshalb solltest du nur Geld auf ein Festgeldkonto einzahlen, das du während der Laufzeit sicher nicht benötigst.
Ein Festgeldkonto ist ähnlich sicher wie ein Sparkonto, denn es ist durch die Einlagensicherung der Banken abgesichert. Wenn du ein Sparkonto kündigen willst oder eine grössere Summe abheben willst, musst du meist eine Kündigungsfrist einhalten. Üblich sind hier drei Monate. Brauchst du das Geld früher, fällt eine Vorfälligkeitsentschädigung an. Auch das Geld auf einem Festgeldkonto ist nicht sofort verfügbar. Allerdings ist eine vorzeitige Kündigung meist überhaupt nicht oder gegen hohe Kosten möglich. Der grosse Unterschied zwischen einem Festgeld und einem Sparkonto liegt also in der Verfügbarkeit, denn Geld von deinem Sparkonto kannst du leichter auszahlen lassen.
Unter der Einlagensicherung versteht man die Absicherung von investierten Kundengeldern, wenn deine Bank in eine wirtschaftliche Schieflage gerät. Damit entspricht man den Bedürfnissen von sicherheitsorientierten Anlegern. In Europa gilt für die meisten Geldinstitute eine Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Kunde und Bank. Das heisst, dass dein Geld bis zu dieser Höhe vor dem Zugriff eines Gläubigers geschützt ist, selbst wenn deine Bank Insolvenz anmeldet.
Der Zinssatz gibt die Höhe der Zinsen an, die für dein Festgeldkonto an dich ausgezahlt werden. Einer der wichtigsten Vorteile dieser Geldanlage sind im Vergleich zum Sparkonto oder zum Tagesgeldkonto die höheren Zinsen. Allerdings ist der Unterschied recht gering. Das liegt daran, dass die Zinsen für Privatanleger ebenso wie für institutionelle Investoren seit einigen Jahren an den Kapitalmärkten sehr niedrig sind. Wenn Privatkunden zum Aufbau ihrer persönlichen Vorsorge in eine Versicherung oder in Festgeld investieren, wird jeder Berater empfehlen, die Zinsen zu vergleichen, denn sie bestimmen am Ende deine Rendite.
Eine pauschale Aussage dazu kann kein Berater seriös treffen. Deshalb solltest du vor dem Abschluss deines Vertrags einen Zinsvergleich durchführen. Hier unterscheidet sich das Festgeldkonto nicht von einem Privatkredit. Allerdings steht der Zinssatz bei einem Privatkredit für die Kosten und damit für die Rechnung, die du bei den Zahlungen für deinen Kredit veranschlagen musst. Bei einem Festgeldkonto entsprechen die Zinsen dagegen deinem Ertrag.
Bevor du dich für ein Festgeld-Produkt entscheidest, solltest du dir das Angebot auf dem Markt genauer ansehen. Wichtig ist zum Beispiel
Am besten schaust du dir die einzelnen Festgelder der Banken im Detail an. Prüfe die Konditionen und überlege dir genau, ob sie zu dir passen. Vielleicht gibt es Länder, in denen du dein Geld nicht anlegen willst. Vielleicht möchtest du nur kurzfristig anlegen, vielleicht hast du nur einen geringen Betrag zur Verfügung. Das richtige Festgeld muss zu dir und deinen Wünschen passen und deine finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen. Ausserdem solltest du dir die Testergebnisse der Bank ansehen, die du in die engere Wahl einbeziehst. Entscheide dich dann für das Festgeldkonto, das deine Bedürfnisse am besten erfüllt und das bei einer Bank mit einer guten Bewertung geführt wird. Grössere Unterschiede zwischen Filial- und Direktbanken gibt es dabei übrigens nicht.
Am besten legst du auf einem Festgeldkonto nur einen Teil deines angesparten Geldes an. Halte unbedingt eine gewisse Summe als Rücklage, um deinen laufenden Zahlungsverkehr auch bei unerwarteten Ausgaben sicher abzudecken. Besonders wichtig ist das, wenn du schon Wohneigentum besitzt, denn hier fallen unter Umständen grössere Kosten an, die du zuvor nicht erwartet hast. Ein Festgeldkonto ist also nur ein Baustein in deinem Portfolio, du solltest es mindestens mit einem flexiblen Tagesgeldkonto ergänzen.
Wenn ein Mitarbeiter erkrankt und für längere Zeit ausfällt, steht der Arbeitgeber in der Schweiz in der gesetzlichen Verpflichtung, den Lohn für eine bestimmte Zeit weiter zu zahlen. Da ein längerer krankheitsbedingter Ausfall für ein Unternehmen eine grosse finanzielle Belastung darstellen kann, lohnt sich eine Taggeldversicherung. Welche Leistungen sie bietet, wer sie abschliessen kann und wie hoch das Krankentaggeld ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem Wissenswertes zu Wartezeiten, Prämien und gesetzlichen Grundlagen.
Neben der Liquidität einer Firma liegt das Hauptaugenmerk eines potenziellen Käufers in der lückenlosen Aufschlüsselung von Firmeninterna, die ein Unternehmen als Lebenswerk oftmals einer einzigen Person zu verdanken hat. Neben emotionalen Bindungen sind es vor allem die Mitarbeiter, denen sich der Firmeninhaber bei einer Fusion oder Betriebsübergabe verpflichtet fühlt – denn die meisten Firmenverkäufe spielen sich im mittelständischen Bereich mit einer Mitarbeiterzahl von bis zu 250 Beschäftigten ab. Mit Bedacht gelingt es, all diese Aspekte unter einen Hut zu bringen und den Firmenverkauf zu jedermanns Zufriedenheit anzuwickeln.
Produzierende Unternehmen können durch ein Kalkulationsschema genau erfassen, welche Selbstkosten und welche Herstellungskosten anfallen und wie der Verkaufspreis für ein Produkt berechnet wird. Es zeigt dabei, wie sich die gesamten Kosten für das Produkt zusammensetzen. Auch für Handelsunternehmen gibt es ein eigenes Kalkulationsverfahren, das dann als Handelskalkulation bezeichnet wird. Die Preis- und Industriekalkulation ist immer ein entscheidender Bestandteil des Rechnungswesens.
Die Finanzplanung bildet bei der Ordnung von Geldangelegenheiten das A und O. Unabhängig davon, ob du frisch aus der Ausbildung den Arbeitsmarkt betrittst, bereits beruflich etabliert, frischgebackener Entrepreneur oder alter Hase im Business bist: Die Finanzplanung gewährt dir nicht nur einen Überblick über deine Finanzen, sondern weist dir den Weg in die Zukunft. Sie ermöglicht dir Liquidität und spart Zeit und Geld, wo nötig und möglich. Doch was gehört zu einer guten Finanzplanung? Welche Rolle spielt sie in der Finanzdirektion? Mit unserem Ratgeber hältst du deine Finanzen sicher in der Hand.
In der Praxis ist der Kreditor fast immer der Lieferant, während der Debitor der Kunde bzw. Schuldner ist. Die genaue Definition ist für die Finanzbuchhaltung notwendig, damit so genau erfasst werden kann, welche Forderungen für ein Unternehmen offen stehen und welche Schulden beglichen werden müssen. Das hat Einfluss auf die gesamte Kostenrechnung und Buchhaltung, aber auch auf die Ausstellung von Rechnungen und die Finanzplanung.
Die Gewinn- und Verlustrechnung: Gemeinsam mit der Bilanz ist sie das Herz des Jahresabschlusses jeder Personen- und Kapitalgesellschaft. Mit ihr ermittelst du deinen Unternehmenserfolg pro Geschäftsjahr. Für sie interessieren sich Wirtschaftsprüfer, Finanzamt und Investoren. Auch wenn die administrative Buchhaltung vielen Selbstständigen und Unternehmern eine lästige Pflicht ist, so bildet sie doch die Grundlage für den spannendsten Bericht des Jahres: den Jahresabschluss und damit den Erfolg deines Unternehmens.