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Eine Jahresrechnung ist die eine strukturierte Form gefasste Auflistung aller Vermögens-, Ertrags- und Finanzlagen einer Gemeinde und wird von der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt. Möglich ist so der Überblick über die finanzielle Lage und Entwicklung der Gemeinde, wobei auch ein Vergleich zum Budget des Vorjahres gezogen werden kann. Die Jahresrechnung besteht aus:
Die Jahresabrechnung gehört zur ordnungsmässigen Buchführung und ist damit ein System der Unternehmensverwaltung und Prozessteuerung. Aus ihr gehen alle buchführungsrelevanten Sachverhalte hervor, wobei einmalige, periodenfremde und ausserordentliche Aufwendungen gesondert ausgewiesen werden. Dazu ist in der Jahresrechnung der Anhang gedacht, der alle Punkte separat erläutert. So kann sichergestellt werden, dass auch eine Kontrolle über alle stillen Reserven gewährleistet ist.
Die Jahresabrechnung umfasst alle wirtschaftlichen Geschäftsfälle und Sachverhalte während eines geschäftlichen Kalenderjahrs. Die Auflistung erfolgt dabei strukturiert und summarisch und verweist auf die finanzielle Lage eines Unternehmens. Als Geschäftsbericht dient die Jahresabrechnung der Gemeindeverwaltung wiederum zur Rechenschaftsablage gegenüber der Öffentlichkeit. Zweck ist die Gliederung der Bilanz in Aktiv- und Passivkonten, die Darstellung des Umlaufvermögens aller flüssigen Mittel innerhalb eines Geschäftszyklus und die Angabe von Eigen- und Fremdkapital. Die Jahresrechnung wird innerhalb der zwölf Monate eines Rechnungsjahrs am Jahresende erstellt und liefert das Informationsmaterial zur Einsicht über die offenzulegenden Daten. Zusätzlich dient sie auch als Vorlage zur Bemessung der Steuern durch die Steuerbehörde.
Für das Budget und die Haushaltsführung einer Gemeinde gelten bestimmte Grundsätze, die den Aufbau der Jahresrechnung betreffen. Gekennzeichnet sind diese durch Protokolle, die:
Der Aufbau einer Jahresabrechnung umfasst das aktuelle und das vorangegangene Jahr, darunter auch alle Berichte, Anträge und Beschlüsse, um die finanzielle Lage der Gemeinde zu erläutern oder auch wesentliche Abweichungen des Budgets zu erfassen. Die Jahresrechnung enthält folgende Elemente:
Im Anhang sind die Grundsätze und Grundanlagen der Rechnungslegung, das angewandte Regelwerk, die Organisationseinheiten, die Eventualforderungen, der Anlagespiegel für das Verwaltungs- und Finanzvermögen sowie weitere Finanzinformationen aufgeführt. Die enthaltenen Details betreffen die Erfolgsrechnung und Erläuterungen zu den einzelnen Posten.
Da die Jahresrechnung nicht nur detailliert über ein Kalenderjahr erfolgt, sondern immer weiter fortgeführt wird, um der Öffentlichkeit kontinuierlich Einblick zu gewährleisten, kann sie sowohl über das aktuelle Budget als auch über das des Vorjahres informieren. Dargestellt sind immer das aktuelle Rechnungskalenderjahr, die Zahlen des aktuellen Budgets und die der letztjährigen Jahresabrechnung. Durch den dadurch möglichen Vergleich mit dem Budget des Vorjahres kann die Gemeindeverwaltung sich einen besseren Überblick über die gesamte Entwicklung einer Gemeinde machen. Daher sind auch Abweichungen und Differenzbegründungen zum Budget enthalten, die die Investitionsrechnung und die Erfolgsrechnung betreffen.
In der Jahresrechnung sind immer auch Angaben über den Steuerfluss enthalten. Sie dient damit auch der steuerlichen Gewinn- und Kapitalermittlung und erfordert zwingend die korrekten und wahrheitsgemässen Angaben aller Bestände. Durch eine Jahresrechnung kann die Steuerbehörde die Bemessung der anfallenden Steuern einleiten. Erfasst werden dann auch alle Jahresschlussarbeiten, für die es je nach Art und Grösse eines Unternehmens verschiedene Vorschriften gibt. Der Geschäftsbericht ist Teil der Jahresrechnung. Die anfallenden Steuern werden aus den Angaben berechnet.
Als Dokumentierungspflicht zur Steuererklärung gilt die Jahresabrechnung für folgende Personen:
Daneben wird der Jahresbericht als Steuererklärung von juristischen Personen wie Aktiengesellschaften, GmbHs oder Genossenschaftern verlangt. Ab 2021 gelten zudem Personalverleiher als Arbeitgeber, sofern sie in der Schweiz ansässig sind; wird Leihpersonal von einem ausländischen Unternehmen erhalten, gilt weiter der Schweizer Arbeitgeber als steuerpflichtig.
Für alle natürlichen und juristischen Personen werden für die Steuererklärung zusätzliche Dokumente verlangt. Dazu gehören unter anderem
Die Finanzierung ist ein Teil der Jahresabrechnung und wird sowohl vom steuerfinanzierten Haushalt als auch von Eigenwirtschaftsunternehmen in der Jahresrechnung angeführt. Eine Selbstfinanzierung umfasst die Summe aller selbst erwirtschafteten Gewinne und Mittel, wobei die Nettoinvestitionen eines Verwaltungsvermögens sichtbar machen, ob im Kalenderjahr ein Überschuss oder ein Fehlbetrag erzielt wurde.
Die wichtigsten Säulen des betrieblichen Rechnungswesens sind die Betriebsbuchhaltung und die Finanzbuchhaltung. Sie umfassen die internen und externen Bereiche, also die innerbetrieblichen und betriebsübergreifenden Vorgänge als statischen Vergleich und als Übersichtskonzept für die bessere Zukunftsplanung und Orientierung am Kunden. Über die Buchhaltung lässt sich gut erkennen, wann Gewinne erzielt wurden und wann Verluste entstanden sind.
Neben der Liquidität einer Firma liegt das Hauptaugenmerk eines potenziellen Käufers in der lückenlosen Aufschlüsselung von Firmeninterna, die ein Unternehmen als Lebenswerk oftmals einer einzigen Person zu verdanken hat. Neben emotionalen Bindungen sind es vor allem die Mitarbeiter, denen sich der Firmeninhaber bei einer Fusion oder Betriebsübergabe verpflichtet fühlt – denn die meisten Firmenverkäufe spielen sich im mittelständischen Bereich mit einer Mitarbeiterzahl von bis zu 250 Beschäftigten ab. Mit Bedacht gelingt es, all diese Aspekte unter einen Hut zu bringen und den Firmenverkauf zu jedermanns Zufriedenheit anzuwickeln.
Wenn du dich als Privatanleger aktuell mit den Themen Börse, Geld und Dividenden beschäftigst, bist du bestimmt bereits über den Begriff ETFs Sparplan gestolpert. Die Indexfonds sind bei Anlegern angesagt und bieten neben einer attraktiven Rendite auch vergleichsweise geringe Risiken. Kunden weltweit fragen bei ihrem Anbieter entsprechende Produkte nach und möchten wissen, welchen Betrag sie investieren sollen. Hier erfährst du, wie du ein passendes Portfolio aufbaust und was einen guten Sparplan auszeichnet.
Wer ein Unternehmen gründet, muss sich zunächst auf eine Rechtsform festlegen. Hier spielen diverse Faktoren eine Rolle, die die Entscheidung beeinflussen. Arbeiten zwei eigenständige Firmen jeweils mit eigener Rechtsform zusammen und ist dieser Zusammenschluss zeitlich befristet, kommt als Rechtsform ausschliesslich die einfache Gesellschaft infrage. Wie die einfache Gesellschaft im Schweizerischen Gesellschaftsrecht definiert ist, wann sie Sinn macht und wie sie gegründet wird, erklären wir dir in folgendem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, wie die Haftung, die Geschäftsführung, die Beitragspflicht und die Gewinn- und Verlustbeteiligung bei der einfachen Gesellschaft geregelt ist.
Heutzutage legen viele Menschen Wert darauf, sich umfangreich zu versichern und damit zu schützen. Das kann im Rahmen der Grundbedürfnisse stattfinden, aber auch in einem Versicherungsbereich, der weit über die Kranken- und Altersversorgung hinausgeht. In der Schweiz stehen viele Versicherungen zur Auswahl, die für den Kunden gute Versicherungskonzepte zu bieten haben und so auch den Rundumschutz gewährleisten.
Auch wenn die Vermögenssteuer international betrachtet eher ein Auslaufmodell ist, so kommt dieser Steuerart in der Schweiz dennoch eine sehr grosse Bedeutung zu. So gilt die Vermögenssteuer, neben der Einkommenssteuer, als wichtigste Steuer für Privatpersonen, wobei dem Staat pro Jahr mehr als 7 Milliarden Schweizer Franken über die Vermögenssteuer zugeführt werden. Die Vermögenssteuer in der Schweiz ist jedoch stark progressiv und nicht jeder Einwohner muss zwingend Vermögenssteuer bezahlen, wobei unterschiedliche Ausnahmeregelungen und grosszügige Sozialabzüge für eine zusätzliche Entlastung sorgen. Doch was ist die Vermögenssteuer überhaupt, wie setzt sie sich zusammen, welche Steuersätze gelten und wer muss überhaupt Vermögenssteuer bezahlen?