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Das richtige Timing ist bei einer Gehaltsverhandlung äusserst wichtig und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Informiere dich über den Tagesrhythmus deines Vorgesetzten und notiere dir mehrere Wochen lang, wann Vorschläge angenommen oder abgelehnt werden. Zu hoher Wahrscheinlichkeit erschliesst sich hier ein bestimmter Rhythmus, den du in der darauffolgenden Woche abpassen kannst. Die meisten Chefs diskutieren früh am Morgen oder am Freitagnachmittag ungern über eine Gehaltserhöhung. Auch wichtig: Im Frühjahr gibt es beispielsweise noch genug Budget für das laufende Jahr, gegen Ende des Jahres hingegen wird die Kasse manchmal eng und alle nicht unbedingt notwendigen Ausgaben werden verschoben.
Neben der Wahl des richtigen Zeitpunkts ist es ebenso wichtig, dass du weisst, wie deine Gehaltserhöhung aussehen soll. Wichtig ist dabei, dass du dich genau über Brutto- und Nettowerte informierst und die steuerlichen Stufen kennst. Wenn du hier Fehler machst, profitierst du unter Umständen nicht von deiner Gehaltserhöhung. Es bietet sich ebenfalls für deine Vorbereitung an, die Löhne von Kollegen zu kennen, die in ähnlichen Positionen wie du arbeiten. Schreibe dir nun eine klare Gesprächsstruktur auf und plane präzise, mit welchen Argumenten du dein Gespräch beginnst und mit welchen Punkten du deine Lohnverhandlungen abschliesst. Es kann dir helfen, das Gespräch in Gedanken genau durchzugehen und dir die Situation mit deinem Vorgesetzten gedanklich vorzustellen.
Gut vorbereitet gehst du nun zum richtigen Zeitpunkt zu deinem Vorgesetzten. Hier gilt:
Wenn du souverän und ohne Fehler mit deinem Chef sprichst, wird er überzeugt sein, dass du mit den Kunden genauso umsichtig und gelassen umgehst. Nutze deine Gehaltsverhandlung, um deine kommunikativen Stärken zu zeigen und deinen Marktwert hervorzuheben. Betone, wenn du wichtige Kunden gewonnen und Projekte erfolgreich abgeschlossen hast. Alternativ zu einer Gehaltserhöhung auf deinem Posten kannst du auch eine interne Versetzung beantragen und so zu einer Einigung kommen. Hierbei kann sich dein Aufgabenkreis erweitern und eventuell kommst du dadurch zu einer Lohnerhöhung.
Die Löhne von Frauen sind sehr oft niedriger als die Gehälter von Männern, die exakt den gleichen Job ausführen. Die Gründe dafür, dass Frauen niedrigere Gehälter für dieselbe Arbeit erhalten, sind vielfältig, historisch verankert und glücklicherweise veraltet. Betone, dass du die gleiche oder eine bessere Ausbildung als bestimmte männliche Kollegen hast und dass du psychisch und körperlich mindestens genauso belastbar bist. Hebe deine Stärken in der Durchsetzungsfähigkeit und in der Kommunikation mit dem Personal hervor und berichte deinem Chef über die privaten Herausforderungen, die du und andere Frauen täglich meistern. Es muss dein Ziel sein, deinen Vorgesetzten von dir als Arbeitnehmerin und von dir als Mensch zu überzeugen. So solltest du gute Voraussetzungen für deine Gehaltsverhandlung haben.
Es ist sehr wichtig, dass du im Gespräch mit deinem Vorgesetzten einen Anker für deine geplante Lohnerhöhung setzt. Du bist im Vorteil, wenn du der Verhandlungspartner bist, der die erste Zahl in den Raum wirft, denn an dieser Zahl orientiert sich die gesamte Diskussion. Üblicherweise kannst du damit rechnen, dass sich dein Gehalt zwischen drei und fünf Prozent erhöht, maximal um etwa zehn Prozent. Du solltest etwa zwei Prozent mehr verlangen, als dein Gehaltsziel beträgt. Dadurch läuft für dich auch dann alles nach Plan, wenn dein Vorgesetzter dich finanziell etwas drücken möchte.
Wenn du Mitglied einer Gewerkschaft bist, musst du deine Lohnverhandlungen nicht selber führen. Der Vorsitzende deiner Arbeitnehmervertretung informiert dich dann regelmässig über geplante Gespräche mit Arbeitgebern. Unter Umständen wird dich deine Gewerkschaft zu einem Streik aufrufen, wenn die Verhandlungen stagnieren. Der Vorteil daran ist aber auch der Nachteil, nämlich dass du deine eigenen Lohnverhandlungen nicht selbst führst.
Wenn Arbeitnehmer und Vorgesetzter mit gutem Gefühl aus einer Lohnverhandlung herausgehen, ist das Gespräch gelungen. Es ist äusserst wichtig, dass du mit deinem Chef am Ende dieses Gesprächs zu einer Einigung kommst. In der Regel möchtest du auch in der Zukunft in deinem Unternehmen in einem angenehmen Umfeld arbeiten. Deswegen ist es manchmal wichtiger, auf ein paar Euro zu verzichten, aber dafür ein angenehmes kommendes Arbeitsjahr zu geniessen. Vorbereitung ist hier alles: Beginne am besten bereits jetzt den Zeitpunkt deiner nächsten Lohnverhandlung zu überlegen.
Unternehmer machen die Erfahrung meist sehr früh im Lauf ihrer Karriere: Das Rechnungswesen liefert wichtige Erkenntnisse zu internen und externen Kosten, zu Umsätzen und damit auch zu Gewinnen. Die Kostenrechnung ist ein Bestandteil des Rechnungswesens. Hierüber erhältst du wertvolle Anhaltspunkte, welche Abläufe schon günstig sind und welche Prozesse noch Potenzial für Optimierungen bieten. Eine gute Kostenrechnung muss nicht kompliziert sein. Ihre Aufgabe ist es, schnell und verständlich Transparenz zu schaffen und Handlungsfelder aufzuzeigen. Doch wie findest du die Kostenrechnung, die optimal zu deinem Unternehmen passt?
Jeder Betrieb und jeder Endverbraucher, der in der Schweiz Dienstleistungen oder Waren kauft, muss darauf eine Mehrwertsteuer zahlen. Im Gegensatz zu Privatkunden haben Unternehmen jedoch den Vorteil, dass die vorsteuerabzugsberechtigt sind und die gezahlte Umsatzsteuer als Vorsteuerabzug zurück erhalten. Wer vorsteuerabzugsberechtigt ist und welche Regelungen und Voraussetzungen dafür gelten, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, wie hoch die Mehrwertsteuersätze in der Schweiz sind und welche formalen Kriterien Rechnungen erfüllen müssen, damit die Vorsteuer abgezogen werden kann.
Nach einer Erbschaft, im Fall einer Scheidung oder aus Altersgründen kommt es oft zum Verkauf einer Liegenschaft. Wer sein Haus verkaufen möchte und dies zum ersten Mal tut, steht dann vor zahlreichen Fragen. Wie du einen geeigneten Käufer für dein Haus findest, wo es Beratung und Mandat gibt, was in Sachen Organisation zu beachten ist – das alles erfährst du Schritt für Schritt in unserem Artikel.
Nicht jeder mag sie: die Schenkungssteuer. Bei ihr handelt es sich um eine Abgabe bei Zuwendungen unter Lebenden. Einfacher ausgedrückt: Wenn du jemandem einen Vermögenswert schenkst und noch lebst, dann gilt die Handlung juristisch als Schenkung. Die Schenkung solltest du daher nicht mit der Erbschaft verwechseln. Was es alles zu beachten gibt, erfährst du in diesem Ratgeber.
Auch wenn die Vermögenssteuer international betrachtet eher ein Auslaufmodell ist, so kommt dieser Steuerart in der Schweiz dennoch eine sehr grosse Bedeutung zu. So gilt die Vermögenssteuer, neben der Einkommenssteuer, als wichtigste Steuer für Privatpersonen, wobei dem Staat pro Jahr mehr als 7 Milliarden Schweizer Franken über die Vermögenssteuer zugeführt werden. Die Vermögenssteuer in der Schweiz ist jedoch stark progressiv und nicht jeder Einwohner muss zwingend Vermögenssteuer bezahlen, wobei unterschiedliche Ausnahmeregelungen und grosszügige Sozialabzüge für eine zusätzliche Entlastung sorgen. Doch was ist die Vermögenssteuer überhaupt, wie setzt sie sich zusammen, welche Steuersätze gelten und wer muss überhaupt Vermögenssteuer bezahlen?
Inkubator ist ursprünglich ein Begriff aus der Medizin, du findest ihn heute aber häufig im Bereich der Wirtschaft. Hier ist er relevant im Zusammenhang mit der Unternehmensgründung beziehungsweise mit einem Startup. Der Inkubator soll in der Phase der Existenzgründung Unterstützung bieten und dem neuen Unternehmen zu einer besseren Entwicklung verhelfen. Er stellt dem Gründer dabei eine Umgebung oder Infrastruktur mit optimalen Bedingungen bereit, damit sich das Unternehmen in der kritischen Anfangsphase schnell auf einen nachhaltigen Wachstumspfad begeben kann. Das Konzept findet heute breite Anwendung und hat sich in vielen Fällen bewährt. Lies hier mehr zu diesem spannenden Thema.