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Der Nennwert einer Aktie ist der auf ihrem Mantel ausgewiesene Wert. Er entspricht einem Bruchteil des Stammkapitals des Unternehmens. Der Mindestnennwert einer schweizerischen Aktie beträgt einen Rappen. Die Berechnung lautet folgendermassen:
Das Grundkapital entspricht damit der Summe, die sich aus der Anzahl ausgegebener Aktien mal des Nennwertes pro Aktie ergibt. Das Grundkapital sagt allerdings nichts über die gesamten Rücklagen oder den Buchwert des Unternehmens aus. Zusätzlich zum Eigenkapital, das sich aus emittierten Aktien ergibt (sowohl Namens- als auch Inhaberaktien), zählen auch stimmrechtslose Partizipationsscheine zum Grundkapital laut schweizerischem Aktienrecht. Der Nennwert der Aktie hat also am Ende nur eine Bedeutung für die Bilanzierung des Eigenkapitals, das sich aus den ausgegebenen Aktien ergibt.
Der Nennwert einer Aktie ist laut Aktiengesetz der verbriefte Anteil (in absoluten Summen) am Stammkapital, den die Aktie beinhaltet. Das Wertpapier muss allerdings erst emittiert werden – entweder an einer Börse oder auch in Form von Anteilsscheinen an die Gründer. Die Ausgabe der Stückaktien an Aktionäre an der Börse geht dabei eigentlich immer damit einher, dass der Emissionspreis (Ausgabepreis) über dem Nennwert der Aktie liegt. Die Aktien werden gezeichnet (erstmalig gekauft) und landen nun in den Depots der Aktionäre. Diese können die Aktien handeln, wobei Angebot und Nachfrage bekanntermassen den Preis bestimmen. Der Kurswert eines Wertpapiers ist nichts anderes als der aktuelle Preis, der an einer Börse für das Papier verlangt wird. Damit weichen der Nennwert pro Aktie und der Kurswert zwangsläufig stark voneinander ab, da der Nennwert unveränderlich ist. Für die Geldanlage mit Aktien, Aktienfonds oder Fonds auf Indizes ist der Umstand, dass Aktien mit ihren Kurswerten gehandelt werden, notwendig.
Der Nominalwert einer Aktie ist dasselbe wie der Nennwert. Dabei haben alle Zahlungsmittel, Anteils- oder Schuldscheine einen Nominalwert. Dazu gehören auch Geldscheine (deren Nominalwert dem aufgedruckten Wert entspricht) und andere Zahlungsmittel. Merke: Der Nominalwert ist das gleiche wie der Nennwert. Es gibt allerdings auch Aktiengesellschaften, deren Aktien keinen ausgewiesenen Nennwert haben. Auch bei Rohstoffen gibt es in der Regel keinen Nennwert, da Rohstoffe in ihrer Preisbildung nahezu ausschliesslich von Angebot und Nachfrage abhängen.
Bei Anleihen entspricht der Nennwert der Schuld, die der Emittent (Staat oder Unternehmen) dem Gläubiger schuldet. Auch hier kann es durch Angebot und Nachfrage zu Erhöhungen oder gar einer Herabsetzung des Kurswertes einer Anleihe kommen. Dies hängt zumeist mit der Lage der Wirtschaft oder dem Risikomanagement der Anleger zusammen. So gelten Staatsanleihen wirtschaftlich stabiler Staaten als so sicher, dass teilweise ein Aufpreis für die garantierte Rückzahlung gezahlt wird.
Für Aktiengesellschaften spielt der Nennwert der Aktie für ihr eigenes Grundkapital eine Rolle. Das Grundkapital ist eine Art bilanzierte Reserve, die aus dem gezeichneten Kapital, Rücklagen und anderen Posten besteht. Dies ist bei der Bilanzerstellung relevant. Ausserdem kann ein Unternehmen durch Aktienrückkäufe das Grundkapital (also den Teil, der sich durch ausgegebene Aktien ergibt) reduzieren. Der Nennwert deiner Aktien bleibt aber gleich. Auch die Ausgabe neuer Aktien, die du als Kapitalerhöhung kennst, verändert den Nennwert nicht.
Der verbriefte Nennwert einer Aktie ist dein Einzelnachweis darüber, welchen Anteil du am Grundkapital des Unternehmens hältst. Es ist dazu anzumerken, dass der Teil des Grundkapitals, der durch erstmals emittierte Aktien verbucht ist, bei seit Jahren wachsenden Unternehmen eher gering ist. Entsprechend ist auch bei der Überlegung, wie gross dein Anteil am Unternehmen ist, mit zu berücksichtigen,
Der Nennwert deiner Aktien ist praktisch nicht relevant.
Der Nennwert einer Aktie bleibt immer gleich. Selbst bei der Nutzung von verwässernden Massnahmen (Aktienrückkäufe oder Kapitalerhöhungen) ist das so. Denn: Entweder das Unternehmen kauft Aktien zurück, wodurch der Posten des gezeichneten Kapitals entsprechend reduziert werden muss. Oder aber der Posten des gezeichneten Kapitals erhöht sich um die Anzahl ausgegebener Aktien mal des bekannten Nennwertes. Beides hat keinen Einfluss auf den Nennwert pro Aktie dieses Unternehmens.
Neben der Liquidität einer Firma liegt das Hauptaugenmerk eines potenziellen Käufers in der lückenlosen Aufschlüsselung von Firmeninterna, die ein Unternehmen als Lebenswerk oftmals einer einzigen Person zu verdanken hat. Neben emotionalen Bindungen sind es vor allem die Mitarbeiter, denen sich der Firmeninhaber bei einer Fusion oder Betriebsübergabe verpflichtet fühlt – denn die meisten Firmenverkäufe spielen sich im mittelständischen Bereich mit einer Mitarbeiterzahl von bis zu 250 Beschäftigten ab. Mit Bedacht gelingt es, all diese Aspekte unter einen Hut zu bringen und den Firmenverkauf zu jedermanns Zufriedenheit anzuwickeln.
Wer die Verwaltung seines Vermögens in die Hände eines Fachmanns geben will, sollte sich zuvor gut überlegen, welche Ziele mit den Geldanlagen erreicht werden sollen. Auch die Höhe des Vermögens und die bevorzugte Art der Investments spielen eine Rolle. Die Beauftragung eines Fachmanns erfordert ein hohes Mass an Vertrauen zu dieser Person. Wenn es um das Vermögen einer Person geht, die noch nicht oder nicht mehr geschäftsfähig ist, sind weitere Massnahmen zum Schutz des Betroffenen erforderlich. Hier erfährst du, welche Richtlinien du bei der Wahl deines Vermögensverwalters beachten solltest.
Auch wenn sich niemand gerne mit dem Thema beschäftigt, kann es dennoch aufgrund vielfältiger Risiken immer passieren, dass ein schrecklicher Unfall oder eine unheilbare Krankheit vorzeitig das Leben beendet. Vor allem in Familien müssen die Angehörigen nicht nur mit dem Verlust einer geliebten Person umgehen, sondern auch mit finanziellen Einbussen. Eine Todesfallversicherung kann für diesen Fall eine gute Vorsorge sein. Für wen sich diese Absicherung lohnt, wann sie leistet und wie hoch die Versicherungssumme ist, erfährst du in unserem Ratgeber.
Die Grenzabfertigung in der Schweiz wird durch die eidgenössische Zollverwaltung bestimmt und umfasst wichtige Aufgaben, die für mehr Sicherheit und die optimale Kontrolle an den Grenzübergängen sorgen. Natürlich sind auch die Einfuhrregelungen und die Abgabe aller Gebühren, Steuern und Zölle darin enthalten. Die Zollverwaltung arbeitet dabei immer mit Behörden aus dem Ausland zusammen und erledigt auch grenzüberschreitende Angelegenheiten.
Die Spartenorganisation ist eine relativ häufige Organisationsform von Unternehmen. Dabei ist der Betrieb in verschiedene einzelne Sparten aufgeteilt. Diese betreffen entweder bestimmte Produktgruppen oder Geschäftsbereiche. Die Sparten bestehen aus nur wenigen Mitarbeitern, sodass die Kommunikation sehr einfach funktioniert. In jeder Sparte arbeiten Mitarbeiter mit einem spezifischen Fachwissen. Das erhöht die Effizienz der Struktur. Aus kostenrechnerischer Sicht hat die Spartenorganisation den Vorteil der leichten Kontrollierbarkeit. Wenn eine Sparte weniger Gewinn abwirft als eine andere, können die Verantwortlichen rasch Gegenmassnahmen ergreifen. Der Nachteil: Durch diese Aufbauorganisation werden auch manche Aufgabenbereiche doppelt besetzt. Im Folgenden beleuchten wir die Grundlagen der Spartenorganisation.
Die Bilanzanalyse ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Beurteilung von Unternehmen. Im Rahmen dieser Auswertung betrachtest du den Jahresabschluss, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Ertragslage. Ausserdem siehst du dir die Buchführung beziehungsweise Buchhaltung und die Kostenrechnung an. Viele verschiedene Bilanzkennzahlen sind relevant, um die Situation einer Unternehmung und deren weitere Entwicklung einschätzen zu können. Je mehr Daten du verarbeitest und je genauer du dir das Vermögen oder den Lagebericht sowie das Rechnungswesen und die Kapitalstruktur ansiehst, desto besser kannst du Gewinn und Rentabilität abschätzen. Hier liest du mehr dazu und lernst, wie du Unternehmen besser einschätzt.