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Bei einer Todesfallversicherung handelt es sich in der Schweiz um eine Vorsorgeversicherung, die den eigenen Todesfall, der zum Beispiel durch einen Unfall oder eine Krankheit eintritt, abdeckt. Begünstigt von der Versicherungsleistung ist demnach nicht der Versicherungsnehmer, sondern sein familiäres oder berufliches Umfeld.
In der Regel schliesst du mit einer Todesfallversicherung eine Risikolebensversicherung mit umfassenden Leistungen für die Hinterbliebenen ab. Wer lediglich die Kosten für die eigene Beerdigung absichern möchte, für den kommt eine Sterbegeldversicherung infrage. Wer sich für eine Kapitallebensversicherung entscheidet, schliesst neben einer Risikolebensversicherung auch eine private Rentenversicherung ab und sorgt damit sowohl für den Todes- als auch den Erlebensfall vor.
Empfehlenswert ist eine Todesfallversicherung beziehungsweise Risikolebensversicherung besonders für Familien mit (kleinen) Kindern – vor allem dann, wenn es einen Hauptverdiener gibt. Ist beispielsweise ein Elternteil voll berufstätig, während sich der andere ausschliesslich um die Kinderbetreuung kümmert, macht die Todesfallversicherung Sinn, um diese Vorsorgelücke zu schliessen. Auch bei unverheirateten Paaren, wenn es keine direkte Erbfolge gibt, kann eine Todesfallversicherung eine gute Option zum finanziellen Schutz für den Partner sein.
Lohnenswert ist sie auch dann, wenn es Immobilienhypotheken gibt, weitere Kredite laufen oder die Ausbildung der Kinder noch finanziert werden muss. Im Todesfall springt die Versicherung dann ein und sorgt dafür, dass die finanziellen Bedürfnisse der Familie weiter befriedigt werden und sie nicht auf den Schulden sitzen bleibt.
Aber nicht nur im privaten Bereich macht eine Todesfallversicherung Sinn: Auch Geschäftspartner können sich beispielsweise gegenseitig absichern, um den Fortbestand ihres Unternehmens im Todesfall zu gewährleisten.
Unser Tipp: Eine Todesfallversicherung lässt sich auch als Sicherheit für eine Hypothek bei der Bank nutzen und kann sogar mit einem niedrigeren Hypothekenzins belohnt werden.
Im Leistungsfall, sprich im Todesfall des Versicherungsnehmers, erbringt die Todesfallversicherung an die im Versicherungsvertrag namentlich genannten Hinterbliebenen Leistungen entweder als einmalige Kapitalleistung oder als monatliche Rente in vorab festgelegter Höhe.
Die Versicherungssumme ist der Betrag, der im Leistungsfall von der Versicherung ausgezahlt wird. Diese kannst du frei in individueller Höhe festlegen. Meist geben die Versicherungen eine maximale Deckungssumme vor, diese liegt in der Regel nicht über 500.000 Schweizer Franken. Bei der Festlegung der Versicherungssumme solltest du genau kalkulieren, welche Kosten nach deinem Tod entstehen beziehungsweise weiterlaufen und wie hoch der Bedarf der Hinterbliebenen ist. Unterschieden wird bei der Versicherungssumme zudem zwischen
Ein Hinweis: Schliesst du die Todesfallversicherung über die gebundene Säule 3a ab, können die eingezahlten Beiträge in der Schweiz bis zum Höchstbeitrag von der Steuer abgezogen werden.
Eine Todesfallversicherung hat in aller Regel eine begrenzte Laufzeit von 20 bis 25 Jahren. Meist kann sie nur bis zu einem bestimmten Alter abgeschlossen werden, zum Beispiel bis zum 60. oder 65. Lebensjahr. Spätestens im Alter von 75 oder 80 Jahren endet dann die Laufzeit der Todesfallversicherung, sofern nicht vorher der Leistungsfall eingetreten ist. Eine Auszahlung des Kapitals (ohne Leistungsfall) ist zum Ende der Laufzeit nicht vorgesehen.
Wenn du eine Todesfallversicherung abschliessen möchtest, lohnt es sich aus mehreren Gründen sowohl für Privatkunden als auch für Unternehmen, eine persönliche Beratung eines Versicherungsexperten in Anspruch zu nehmen. Anhand einer Bedarfsanalyse wird dieser zunächst im Gespräch herausfinden, welche Versicherungslösung die individuell beste ist und ob zum Beispiel eine Risikolebensversicherung oder doch eher eine Sterbegeldversicherung infrage kommt. Ausserdem bietet er eine Beratungsleistung im Hinblick auf die passende Versicherungssumme. Ein Versicherungsmakler wird dann mehrere Offerten von verschiedenen Anbietern einholen und dir diese unterbreiten. Alternativ kalkuliert ein Versicherungsexperte eines Versicherungsunternehmens eine individuelle Offerte.
Hinweis: Eine gute Beratung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Versicherungsexperte für dich prüft, ob eine Todesfallversicherung überhaupt sinnvoll ist oder das Vermögen eventuell auf einem Sparkonto beziehungsweise einem Vorsorgekonto besser angelegt ist.
Das Leben nimmt oftmals unvorhersehbare Wendungen. Damit die Hinterbliebenen auch im Falle einer schweren Erkrankung oder eines tödlichen Unfalls gut versorgt sind, gibt es unterschiedliche Absicherungsmöglichkeiten. Eine der beliebtesten Optionen der Schweizer ist die Risikolebensversicherung. Je nach Ausgestaltung lässt sich diese nicht nur zum Schutz der Familie oder des eigenen Unternehmens nutzen, sondern auch zur Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit. Doch für wen eignet sich eine Risikolebensversicherung, welche Leistungen umfasst der Vertrag für gewöhnlich und was gilt es bei Abschluss einer neuen Police zu beachten?
Wer sich noch nie mit Buchhaltung, Konten, Kontenplan und Co. beschäftigt hat, steht beim Blick auf den KMU Kontenrahmen wahrscheinlich vor einer grösseren Herausforderung. Die Bezeichnung der Konten ist nicht immer eingängig, und welcher Geschäftsvorfall auf welches Konto gebucht wird, erschliesst sich dem Laien überhaupt nicht. Der Kontenrahmen ist allerdings wichtig, denn jeder Vorgang innerhalb eines Unternehmens, der sich irgendwie auf die Finanzen auswirkt, wird hier erfasst. Mindestens ein oberflächliches Verständnis sollte man als Selbständiger also haben. Der KMU Kontenrahmen ist speziell auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnitten. Ein Steuerberater weiss, wie damit zu arbeiten ist.
Wer sein Geld auf dem Konto liegen hat, der spart zwar, verdient aber nichts dazu. Möchtest du es allerdings rentabel anlegen und für dich arbeiten lassen, dann stellen Wertpapiere eine der gängigsten Möglichkeiten dar. Der Markt aber ist gross und gerade für Laien zunächst unübersichtlich. Wir erklären dir daher, was es mit klassischen Wertpapieren wie Aktien und Anleihen auf sich hat.
Du arbeitest in der Buchhaltung eines Unternehmens oder möchtest dich selbstständig machen? Dann benötigst du auf jeden Fall den gültigen Kontenplan der Schweiz, um aus ihm die Konten für dein Unternehmen zu entwickeln. Im Bereich der sogenannten doppelten Buchführung ist ein Kontenplan unverzichtbar. In diesem Verzeichnis sind alle relevanten Konten für dein Unternehmen aufgeführt, sodass du alle erforderlichen Buchungen ohne Probleme durchführen kannst. Auch Aussenstehende wie zum Beispiel das Finanzamt sehen dann auf einen Blick, wie hoch dein Eigenkapital ist oder wie sich dein Anlagevermögen zusammensetzt.
Die ersten Schweizer Pensionskassen gibt es seit über 100 Jahren. Sie bilden die zweite Säule des Dreisäulensystems. Damals griff die Pensionskasse lediglich in der Maschinenindustrie, sodass die Arbeiter von der beruflichen Vorsorge profitierten. Die Versicherung galt nur dann, wenn der Arbeitgeber über eine Pensionskasse verfügte. In der heutigen Zeit haben sich die Ansprüche an den Schutz und die Vorsorge verändert. Niemand ist mehr auf sich alleine gestellt. Das Dreisäulenprinzip stützt jeden Schweizer und gestattet die Sicherung des Existenzbedarfs. Leider gibt es trotzdem finanzielle Engpässe und Neubeschlüsse, die eine Auszahlung der Rente erschweren.
Jedes Unternehmen, das eine Buchführung in grösserem Rahmen umsetzen muss, beschäftigt in der Regel einen Buchführer oder einen Sachbearbeiter für Rechnungswesen. Die Aufgaben sind sehr vielseitig, sodass Sachbearbeiter in diesem Bereich mit der Materie vertraut sein und eine abgeschlossene Grundausbildung vorweisen müssen. Das Steuerrecht, die Buchhaltung, der Umgang mit bekannten Kennzahlen und weitere administrative Tätigkeiten sind vertraute Arbeitsbereiche, die in einem Unternehmen durch den Sachbearbeiter übernommen werden.