Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der Vorsorgeauftrag Schweiz ist eine Massnahme des Erwachsenenschutzrechts als Teilbereich des Kinder- und Erwachsenenschutzrechts, das zum 1.1.2013 in Kraft getreten ist. Für den Schutz und die Durchsetzung der Rechte von hilfebedürftigen Menschen ist dabei die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) zuständig. Diese setzt sich vor allem für die Selbst- statt die Fremdbestimmung ein. Mit dem Vorsorgeauftrag stellst du frühzeitig sicher, dass eine von dir bestimmte Person deine persönlichen Angelegenheiten im Falle deiner eigenen Urteilsunfähigkeit in deinem Sinne regelt und gestaltet. Mit dem Vorliegen eines Vorsorgeauftrags Schweiz lassen sich behördliche Massnahmen der KESB, zum Beispiel für einen gesetzlichen Vertreter, in der Regel vermeiden.
Für den Fall der eigenen Urteilsunfähigkeit kann eine zum Zeitpunkt der Erstellung des Vorsorgeauftrags handlungsfähige, erwachsene Person einer anderen Person Aufgaben und Leistungen der Betreuung in folgenden Bereichen übertragen:
Hinweis: Der Vorsorgeauftrag ersetzt übrigens kein Testament. Regelungen zum Erbrecht sind dementsprechend kein Bestandteil des Vorsorgeauftrags.
Genauso wie der Vorsorgeauftrag Schweiz ist die Patientenverfügung eine Massnahme des Schweizer Erwachsenenschutzrechts, um die Selbstbestimmung im Falle der eigenen Urteilsunfähigkeit zu gewährleisten. Während der Vorsorgeauftrag alle Bereiche des alltäglichen Lebens regelt, geht es bei der Patientenverfügung um medizinische Belange. Festgehalten in der Patientenverfügung wird,
Damit der Vorsorgeauftrag Schweiz rechtsgültig ist, bedarf er der Schriftform. Entweder muss er per Hand geschrieben und unterzeichnet sein oder von einem Notar beurkundet werden. Aus dem Vorsorgeauftrag muss klar hervorgehen,
Handelt es sich um einen komplexen Vorsorgeauftrag Schweiz, kann bei der Formulierung ein Notar oder eine Rechtsberatungsstelle zurate gezogen werden. Ein Vorsorgeauftrag Schweiz ist jederzeit schriftlich änderbar und widerrufbar.
Wer einen Vorsorgeauftrag verfasst, sollte sich bei der Wahl der beauftragten Person gut überlegen, wer mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut werden kann. Wichtig ist, dass du der Person vertraust, sie darüber hinaus belastungsfähig ist und sich die Betreuung auch selbst zutrauen würde. Berücksichtigt werden sollte zudem, dass die Person volljährig und geschäftsfähig ist. Sie muss des Weiteren von der KESB akzeptiert werden. In einem Vorsorgeauftrag können auch mehrere Personen für einzelne Betreuungsleistungen genannt werden.
Damit der Vorsorgeauftrag Schweiz im Ernstfall – wenn du selbst nicht mehr handlungsfähig bist – auch gefunden wird, sollte er für die nahen Familienangehörigen stets zugänglich sein. Im besten Fall teilst du deinem Ehepartner, deinen Kindern oder anderen vertrauten Personen mit, wo du den Vorsorgeauftrag Schweiz aufbewahrst. Zur Sicherheit kann der Ort der Aufbewahrung auch beim Zivilstandsamt ins Personenregister eingetragen werden. Alternativ bietet sich die Möglichkeit, den Vorsorgeauftrag Schweiz bei der jeweils zuständigen KESB zu hinterlegen.
Im Falle des Verlusts der Urteilsfähigkeit prüft die KESB zunächst die rechtliche Wirksamkeit des Vorsorgeauftrags. Sofern nicht schriftlich festgehalten, regelt die Behörde zudem die Entschädigungsleistung für die Person, welche die Betreuung übernimmt. Zu den Services der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde gehört auch die regelmässige Überprüfung, ob die Interessen der urteilsunfähigen Person gewahrt bleiben. Sollte dies nicht der Fall sein, werden behördliche Massnahmen ergriffen. Im schlimmsten Fall werden der beauftragten Person ihre Befugnisse komplett entzogen.
Die wichtigsten Säulen des betrieblichen Rechnungswesens sind die Betriebsbuchhaltung und die Finanzbuchhaltung. Sie umfassen die internen und externen Bereiche, also die innerbetrieblichen und betriebsübergreifenden Vorgänge als statischen Vergleich und als Übersichtskonzept für die bessere Zukunftsplanung und Orientierung am Kunden. Über die Buchhaltung lässt sich gut erkennen, wann Gewinne erzielt wurden und wann Verluste entstanden sind.
Wenn du ein Unternehmen gründen willst, musst du dich für eine Rechtsform entscheiden. Im Schweizer Recht werden bei Gesellschaftsformen zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften unterschieden. Bei Kapitalgesellschaften steht das Kapital im Vordergrund. Dies bedeutet, dass das Gesellschaftskapital im Konkursfall haftet. Bei Personengesellschaften hingegen steht die Person im Fokus und diese Gesellschaftsform ist mit dem Inhaber des Unternehmens eng verknüpft. Dabei haftet die Personengesellschaft primär mit dem Geschäfts- und sekundär mit dem privaten Vermögen der Gesellschafter. Wir erklären dir hier die wichtigsten Merkmale der unterschiedlichen Personengesellschaften. Dies verschafft dir einen guten Überblick, falls du planst, eine Personengesellschaft zu gründen.
Private Equity ist eine Form des Beteiligungskapitals an Unternehmen, das du in der Praxis häufig findest. Es handelt sich um privat zur Verfügung gestelltes Kapital, dessen Handel ausserbörslich stattfindet. Häufig sind es institutionelle Anleger, die sich dieser Beteiligungsform bedienen. Hier sind insbesondere die grossen Kapitalbeteiligungsgesellschaften zu nennen. Diese heissen auch Private-Equity-Gesellschaften. Eine entsprechende Investition findet in Unternehmen verschiedenster Art statt. Typisch ist zum Beispiel die Beteiligung an jungen Unternehmen mit hohen Risiken. Was der Investor bei dieser Anlage berücksichtigen muss und welche Rolle dieses Geschäft in der Schweiz spielt, diese Informationen findest du hier.
Wer in der Schweiz lebt, hat mit allerlei Kosten für Steuern und Versicherungen zu kalkulieren. Eine für alle Bürger obligatorische Versicherung ist die Krankenversicherung. Die Beitragshöhe für die Krankenversicherung ist je nach Krankenkasse und Selbstbehalt unterschiedlich. Sie nimmt aber einen grossen Teil des Einkommens in Anspruch und dies, anders als die Steuerlast, unabhängig davon, wie die wirtschaftlichen Verhältnisse einer Person oder einer Familie sind. Damit sich alle Menschen die Krankenkasse leisten können, ohne in zu grosse finanzielle Bedrängnis zu kommen, gibt es die individuelle Prämienverbilligung. Nützliches darüber erfährst du hier.
Die Selbstständigkeit ist häufig mit einem hohen finanziellen Risiko verbunden. Franchise-Unternehmen bieten hingegen viele Vorteile für Neuunternehmer: Wer sich für das Franchising entscheidet, minimiert sein finanzielles Risiko, kann direkt mit einer oft schon etablierten Marke ins Unternehmertum starten und profitiert gleichzeitig vom unternehmerischen Know-how seines Systemgebers. Jedoch gibt es auch nicht zu unterschätzende Nachteile. Wir fassen alles Wissenswerte zum Thema Franchise-Unternehmen in einem Beitrag zusammen.
Das Tagesgeld gilt als eine sichere und trotzdem flexible Geldanlage ergänzend zum Girokonto. Während dieses laufende Einnahmen und Abgaben regelt, aber kaum Zinsen abwirft, lässt sich mit einem Tagesgeldkonto über einen längeren Zeitraum sparen. Gleichzeitig hast du jederzeit Zugriff auf das Geld. Alles, was du über Tagesgeld wissen solltest, haben wir im Folgenden zusammengestellt.