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Unter der Bezeichnung „alternative Investments“ laufen alle Kapitalanlagen, die nicht zur Gruppe der traditionellen Finanzprodukte zählen. Du verstehst die alternativen Investments also besser, wenn du dir die klassischen Produkte vergegenwärtigst. Zu den traditionellen Finanzprodukten gehören zum Beispiel Sichteinlagen, Termingelder und Spareinlagen, aber auch Anleihen und Aktien. Zu den wichtigen Vertretern der klassischen Angebote gehören weiterhin Edelmetalle und Immobilien. Für die genannten Finanzprodukte ist es typisch, dass sie sich bestimmten Risikoklassen zuordnen lassen. Und das ist der entscheidende Unterschied zu den alternativen Investments, bei denen das nicht der Fall ist. Die alternativen Investments sollen bei jeder Marktentwicklung Gewinne erzielen können, die Risiken fallen dafür aber auch entsprechend hoch aus.
Diese Finanzprodukte sind sehr vielfältig, folgende alternative Investments existieren:
Bei einigen Anlageformen ist es nicht klar, ob sie den traditionellen oder den alternativen Investments zuzuordnen sind. Das gilt zum Beispiel für die Schiffsfinanzierung. Die Abgrenzung ist damit in der Praxis nicht immer eindeutig.
Zu den grössten Vorteilen gehören die hohen Renditen. Die Gewinnchancen liegen hier höher als bei den traditionellen Anlageformen. Trotzdem solltest du als Anleger die damit verbundenen Risiken im Blick behalten. Alternative Investments besitzen eine geringere Volatilität. Du profitierst also von geringeren Kursschwankungen deiner Anlagen. Diese Investments sind nützlich, wenn du dich von Schwankungen am Markt unabhängig machen möchtest. Allgemein besitzt diese Anlageform eine hohe Transparenz. Die entsprechenden Produkte sind für den Anleger gut durchschaubar. Es ist auch möglich, mit bereits relativ geringen Beträgen zu investieren. Klassische Aktien hingegen erfordern ebenso wie die Anleihen in vielen Fällen mehr Eigenkapital. Typisch sind die kleinen Anlagebeträge zum Beispiel bei der Investition im Rahmen von Crowdfunding. Crowdfunding bezeichnet eine Schwarm- oder Gruppenfinanzierung, bei der viele Investoren mit ihren Beiträgen Geschäftsideen unterstützen. Auch wenn jeder nur wenig Kapital zugibt, erhalten die Unternehmen am Ende grosse Summen, mit denen sie arbeiten können. Anders als viele Aktien und Anleihen sind alternative Investments vielen Anlegern zugänglich und nicht nur auf institutionelle Investoren beschränkt.
Anleihen von Unternehmen oder Staaten gehören zu den traditionellen Investments. Sie werden nach ihrem Risiko in Anlageklassen kategorisiert. Das Management entsprechend ausgerichteter Portfolios ist anspruchsvoll, da keine Orientierung an den Anlageklassen und deren Risikoprofilen möglich ist.
Du kannst im Rahmen alternativer Investitionen dein Geld natürlich auch in Rohstoffe anlegen. Diese gehören zu den Handelswaren und damit zu den sonstigen alternativen Investments.
Alternative Investments besitzen ein besonders hohes Risiko. Darüber solltest du dir als Anleger im Klaren sein, wenn du dich für diese Investitionsform interessierst. Es ist typisch für diese Anlageform, dass der Vertrieb der Produkte nicht durch Kreditinstitute erfolgt. In der Regel unterliegen die Anlagen nicht der Bankenaufsicht. Damit bleiben hohe Risiken eher unentdeckt. Der behördlichen Bankenregulierung sind sie ebenfalls nicht unterworfen. Alles das trägt zu einem hohen Risiko für den Anleger bei. Das hohe Risiko dieser Investments lässt sich verdeutlichen, wenn man diese alternative Anlageform gedanklich einer Anlageklasse zuordnen würde. In diesem Fall würden sich die Investments in der schlechtesten Klasse wiederfinden. Hier ist für den Anleger mit einem Totalverlust zu rechnen. Ein solcher Forderungsverlust bedeutet, dass du deine Forderung ganz oder in erheblichen Teilen abschreiben musst.
Grundsätzlich sind die alternativen Investments auf keinen Fall für Anleger mit wenig Erfahrung geeignet. Wenn du dich erst seit Kurzem mit der Geldanlage befasst, solltest du dein Geld nicht sofort in diese alternativen Produkte investieren. Die alternativen Investments sind vor allem für Profis geeignet, die unbedingt hohe Gewinne erzielen möchten unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung. Für das Investment durch Einsteiger spricht hingegen, dass eine Beteiligung bei dieser Anlageform häufig auch mit geringen Beträgen möglich ist. Das ist ein Vorteil für den kleinen Privatinvestor. Für die Nutzung durch den Privatanleger spricht auch, dass alternative Investments für alle zugänglich sind und nicht nur für Fonds. Beteiligungen durch den Privatanleger finden häufig im Rahmen von Schwarmfinanzierungen statt.
Bei der sogenannten Leibrente handelt es sich um eine bestimmte Form der Immobilienrente. Eigentümer von Immobilien haben hier die Möglichkeit, das eigene Haus oder die eigene Wohnung zu verkaufen und dafür in den Genuss einer lebenslangen Rente zu kommen. Gleichzeitig können sie darin bis zu ihrem Lebensende wohnen bleiben. Dieses Modell bietet neben den staatlichen Leistungen eine zusätzliche und für viele sehr wertvolle Säule für die finanzielle Absicherung im Alter. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Leibrente.
Eine der wichtigsten Aufgaben für so gut wie jedes Unternehmen ist es, den eigenen Markt auszubauen, ohne dabei die Kontaktpflege zu den bestehenden Kunden zu vernachlässigen. Das ist gerade für Firmen, die noch neu auf dem Markt sind, eine grosse Herausforderung, für die man viel Geld, Zeit und Arbeit aufwenden muss. Um neue Märkte zu erschliessen oder wichtigen Märkten die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, setzen daher viele Firmen auf Partnerschaften und Vertriebspartner, die als Vermittler, Kontaktstelle oder Verkäufer agieren. So eine Zusammenarbeit aber muss gut abgestimmt sein, damit sie reibungslos funktioniert und erfolgreich ist.
Um Krankenkassenprämien zu sparen oder bessere Serviceleistungen in Anspruch nehmen zu können, kann es sinnvoll sein, die Krankenkasse der Grundversicherung zu wechseln. Welche Kündigungsfristen dabei in der Schweiz gelten, in welchen Fällen du ein Sonderkündigungsrecht hast und was bei Zusatzversicherungen im Hinblick auf die Kündigung zu beachten ist, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, welche Angaben eine Kündigung enthalten sollte und was du zusätzlich bei einem Anbieterwechsel beachten musst.
Die Erbschaftssteuer in der Schweiz ist ein gutes Beispiel für die rechtliche Freiheit, die die Eidgenossenschaft den einzelnen Kantonen gewährt. So ist die Erbschaftssteuer in der Schweiz keineswegs einheitlich geregelt, sondern unterliegt der kantonalen Selbstbestimmung. Und hier sind es sogar oft die Gemeinden, die unterschiedliche Verfahren anwenden. Die Schenkungssteuer unterliegt dafür meist denselben Regeln. Was du beachten musst, wenn du selber erbst oder zu vererben planst, hängt entsprechend von deinem Wohnort ab. Eng verbunden ist mit der Erbschaftssteuer die Frage, wer eigentlich erbberechtigte Nachkommen sind. Damit alles richtig vonstatten geht, beantworten wir hier einige wichtige Fragen für dich!
Das anorganische Wachstum steht im Gegensatz zum organischen Wachstum. Während bei diesem ein Unternehmen wächst, weil es unter anderem neue Produkte auf den Markt bringt, wächst ein Unternehmen beim anorganischen Wachstum durch den Zukauf anderer Unternehmen. Es wächst also nicht aus eigener Kraft heraus, sondern indem es sich andere Unternehmen einverleibt. Man spricht hier auch vom „externen Wachstum“.
Die Jahresrechnung ist eine Rechnungslegung am Jahresende und enthält immer die Bilanz, die Erfolgsrechnung und den Anhang. Letzterer erläutert dabei alle Punkte zu den beiden anderen Protokollen und beinhaltet Informationen, die den Zahlen ansonsten nicht direkt entnommen werden können. Die Jahresrechnung ist damit immer ein gesetzlicher Teil eines Geschäftsberichts und besonders für die Offenlegung von Geschäftsabläufen für private und öffentliche Akteure bestimmt. Alles zu dem wichtigen Vorgang gibt es hier.