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Bei der staatlichen Vorsorge greift zunächst einmal die Alters- und Verlassenenversicherung AHV. Ausserdem zählen hierzu:
Bei der AHV zahlen aktiv Erwerbstätige in die Kasse ein. Die Beitragssätze schwanken dabei zwischen 5,3 Prozent bei Angestellten und bis zu 10 Prozent bei Selbstständigen. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber tragen mit den Beiträgen jeweils einen Teil zur Altersvorsorge bei, der Rest wird aus Mitteln des Bundes finanziert. Die Rentenhöhe orientiert sich am durchschnittlichen Jahreseinkommen und bewegt sich zwischen der Mindestrente von 1.195 Franken und der Höchstrente von 2.390 Franken pro Monat (alle Angaben Stand 2021).
Während bei der ersten Vorsorgegrundlage das Umlageverfahren angewandt wird, gilt bei der zweiten Säule das Kapitaldeckungsverfahren. Diese Vorsorge finanzieren alle Erwerbstätigen ab dem 17. Lebensjahr mit ihren Beiträgen, die zur Hälfte von den Arbeitgebern mitgetragen werden. Sie sichern sich und ihre Familien damit finanziell gegen Risiken wie Tod und Invalidität ab. Ab dem 24. Lebensjahr wird mit den vorgeschriebenen Beiträgen auch die Altersvorsorge finanziert. Ausschlaggebend für die Versicherungspflicht ist dabei das Erreichen eines jährlichen Mindesteinkommens.
Geld, das auf privaten Konten oder in eine Lebensversicherung eingezahlt wird, ist bis zu einer gewissen Grenze steuerlich begünstigt. Allerdings hängt die Höhe der eingezahlten Beträge sehr stark vom individuellen Einkommen ab. Nicht jeder kann sich eine private Altersvorsorge leisten. Aufgrund dessen kann es vorkommen, dass Menschen im Alter vor enormen finanziellen Schwierigkeiten stehen, die vor allem bei der Pflege oder nach einem Unfall zum Tragen kommen. Hier greifen dann einzelne Artikel der Ergänzungsleistungen ein, um einen Ausgleich zwischen der tatsächlichen Rente und dem Mindesteinkommen zu gewährleisten.
Aufgrund der Überalterung der Bevölkerung ist auch das Modell der Schweizer Altersvorsorge unsicher geworden. Ein erster Entwurf für eine Reform wurde von den Schweizer Bürgern aber abgelehnt. Nachdem die Reform 2017 scheiterte, stellt die Altersvorsorge erneut eine politische Herausforderung dar. Die Schweizer Regierung hat daher eine neue Version in Form der AHV 21 vorgelegt. Dabei verfolgt sie das Ziel, die Finanzierung der AHV zu sichern. Auch im Bundesrat hat man sich das Ziel gesetzt, die AHV nachhaltig auf eine finanziell stabile Basis zu stellen und Verbesserungen zu erreichen. Die Opposition kritisiert jedoch das neu vorgeschlagene Modell der AHV aus sozialen Gründen. Hier müssten nämlich junge Menschen nicht nur für sich selbst sparen, sondern auch für die Alten.
In der Altersvorsorge für Frauen stellt sich das Problem, dass Frauen nach dem neuesten Entwurf der Regierung erst mit 65 Jahren in Rente gehen können. Männer können hingegen bereits mit 62 Jahren, also früher als bisher, um eine frühzeitige Pensionierung ansuchen. Letzteres ist aber Stand 2021 noch in der Diskussion. Die Massnahmen sollen durch eine Erhöhung der Umsatzsteuer finanziert werden.
Bei der Modernisierung der zweiten Basis hat man sich darauf geeinigt, einen Rentenzuschlag auszuzahlen, der zulasten des Umwandlungssatzes geht. Dieser soll von derzeit 6,8 Prozent auf 6 Prozent gekürzt werden.
Beitragslücken können substantielle Löcher in die Rente reissen. Auf jeden Fall solltest du daher als Erwerbstätiger die Beiträge für die Altersvorsorge bezahlen. Um Beitragslücken bis zum Rentenalter zu vermeiden, zahlst du fehlende Beiträge wenn möglich nach. Doch Vorsicht: Du kannst nur Lücken schliessen, die in den letzten fünf Jahren entstanden sind.
Das ordentliche Rentenalter liegt in der Schweiz derzeit bei 64 Jahren bei den Frauen und bei 65 Jahren bei den Männern. Eine Anhebung des Rentenalters für Frauen auf 65 ist fest geplant, durch weitere Reformen der Vorsorge könnte das Rentenalter in den nächsten Jahren allerdings noch einmal deutlich nach oben angehoben werden.
In einigen Fällen kann bereits vor dem eigentlichen Rentenalter das Vorsorgeguthaben der AHV ausgezahlt werden. Dies ist beispielsweise beim Erwerb von Wohnungseigentum, der Rückzahlung von Hypotheken, bei selbstständiger Erwerbstätigkeit oder bei einer gänzlichen Ausreise aus dem Land möglich.
Was ist ein Unternehmen wert, jetzt und in Zukunft? Lohnt sich ein Investment in eine bestimmte Firma und welcher Marktpreis ist für eine Unternehmung oder eine Immobilie zu erwarten? Beim Verkauf, bei der Unternehmensnachfolge oder bei einer möglichen Investition spielt eine Kennzahl eine tragende Rolle: der Ertragswert. Wir schauen uns diese wichtige betriebswirtschaftliche Information einmal näher an und klären die wichtigsten Fragen rund um den Ertragswert.
Die gesamte Schweizer Sozialversicherungsstruktur basiert auf dem Zusammenwirken verschiedener Versicherungssysteme. Dazu gehören auch die Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV, die den Existenzgrundbedarf sichern soll, wenn das Einkommen wegfällt. Personen, die in Pension gehen, erhalten dann eine AHV-Rente. Diese wird über das Jahreseinkommen berechnet, das für die Höhe des Betrags massgebend ist und sich aus dem Erwerbseinkommen sowie den Betreuungs- und Erziehungsgutschriften zusammensetzt. Die Rente kann sich jeder durch die AHV berechnen lassen. Ab einem Alter von 40 Jahren ist die Vorausberechnung alle fünf Jahre kostenlos.
Die betriebswirtschaftliche Auswertung gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Unternehmenssteuerung. Vor allem für Freelancer und kleine Unternehmen bietet sie wichtige Anhaltspunkte über die aktuelle Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben, von Umsätzen und Gewinnen. Die Auswertung kann monatlich erstellt werden, es sind allerdings auch vierteljährliche Auswertungen möglich. Wer weiss, wie man eine betriebswirtschaftliche Auswertung richtig einsetzt und welche Aussagen sich daraus ableiten lassen, hat die besten Chancen, sein kleines Unternehmen solide und erfolgreich aufzubauen. Am besten lässt man diese Auswertung von einem Fachmann erstellen, der darauf spezialisiert ist. Ein Steuerberater ist häufig der geeignete Ansprechpartner.
Eine wichtige Rolle bei grösseren Unternehmen spielt die konsolidierte Geldflussrechnung. Ab einer bestimmten Unternehmensgrösse ist sie sogar gesetzlich erforderlich. Doch auch bei kleinen Unternehmen kann sie trotz des Zeitaufwandes sinnvoll sein. Die Geldflussrechnung gibt Aufschluss über Herkunft und Verwendung der flüssigen Mittel im jeweiligen Rechnungsjahr. Sie informiert über die Entwicklung der Unternehmensliquidität, der Investment-Abläufe oder auch die Finanzierung eines Gemeindehaushalts. Die Geldflussrechnung spielt daher eine zentrale Rolle für die Bewertung der Liquidität eines Unternehmens und die Finanzbuchhaltung. Im Folgenden beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zum Thema.
Die Grenzabfertigung in der Schweiz wird durch die eidgenössische Zollverwaltung bestimmt und umfasst wichtige Aufgaben, die für mehr Sicherheit und die optimale Kontrolle an den Grenzübergängen sorgen. Natürlich sind auch die Einfuhrregelungen und die Abgabe aller Gebühren, Steuern und Zölle darin enthalten. Die Zollverwaltung arbeitet dabei immer mit Behörden aus dem Ausland zusammen und erledigt auch grenzüberschreitende Angelegenheiten.
Sich selbstständig zu machen, ist mit Risiken und einer eigenen Finanzierung verbunden, hat aber auch den Vorteil der Eigenverantwortung und eigenen Zeit- und Arbeitseinteilung. In Hinblick auf die Ausgleichskasse und die obligatorischen Versicherungen durch das Schweizer Dreisäulensystem wird zwischen Unselbständigerwerbenden und Selbständigerwerbenden unterschieden. Wer Lohn bezieht, gehört in die erste Kategorie. Wer nirgendwo angestellt ist, gehört zur zweiten Kategorie.