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Glücklicherweise haben es Firmengründer und Unternehmer in der Schweiz sehr leicht, ein Unternehmen zu gründen. Firmengründern stehen zahlreiche starke Partner zur Seite. So gilt es, potentielle Investoren von Ideen zu überzeugen, um so einen ersten Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit zu wagen. Dabei können sowohl private Investoren als auch Banken Geldmittel zur Verfügung stellen. Diese sogenannten „Business Angels“ sind in der Schweiz mannigfach vertreten. Um solch einen „Engel“ ausfindig zu machen, gibt es auch spezielle Veranstaltungen. Vereine organisieren diese Treffen, um die Gründer und die Investoren zusammenzuführen. Unter den Investoren können Banken und Manager renommierter Grossunternehmen sein. Diese stehen dann mit Rat und Tat zur Seite und helfen beispielsweise bei Tarifverhandlungen mit Sozialpartnern.
Um auch langfristig handeln zu können, ist ein Darlehen oder Kredit häufig der letzte Ausweg. Im Idealfall gilt es, Schulden zu vermeiden. Häufig ist das jedoch unvermeidbar. Viele Kreditinstitute in der Schweiz sind darauf spezialisiert, Jungunternehmern und Start-ups finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Eine individuelle Beratung ist dabei unabdingbar. Bei der Ermittlung des Darlehensbetrags spielt auch die private Situation eine Rolle. Je weniger Schulden, desto erfolgreicher ist eine potentielle Darlehensfinanzierung.
Die Gründung einer Firma ist natürlich immer mit gewissen Risiken verbunden. Auch wenn dabei einige Hürden zu überwinden sind, macht es das Schweizer Recht jungen Gründern jedoch sehr leicht, die richtige Rechtsform und ideale Finanzierungsmöglichkeiten zu finden. Um Firmengründern den Einstieg in die Gründung zu erleichtern, bieten zum Beispiel die Kantone Informationen zu den Rechtsformen. Formulare lassen sich schnell herunterladen und ausgefüllt an die zuständigen Abteilungen schicken.
Unter der Zuständigkeit des Justizministeriums stehen verschiedene Register, darunter fallen Zefix, Regix und Handelsregister. Da etliche Rechtsformen einen Eintrag in das Schweizer Handelsregister benötigen, kommst du am Schweizer Justizministerium nicht vorbei. Die Handelsregistereinträge sind beim Amt in der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise im Kanton vorzunehmen.
In der Schweiz sind Einzelunternehmen, GmbHs, AGs und Kapitalgesellschaften gängig. Jede dieser Unternehmens- und Rechtsformen bietet Vor- und Nachteile. Der Vorteil eines Einzelunternehmers liegt darin, dass für das Unternehmen keine Bilanz anfällt. Zudem muss er erst bei einem Einkommen über 100.000 Franken einen Eintrag in das Handelsregister vornehmen. Anders sieht dies bei GmbHs und Aktiengesellschaften aus. Bei einer GmbH ist ein Grundkapital von 20.000 Franken zur Gründung nötig, bei einer AG sind es 100.000 Franken.
Seit dem 1. Januar 2011 verfügt jedes Unternehmen über eine einmalige Unternehmens-Identifikationsnummer (UID). Die UID mit dem Zusatz MWST ersetzt seitdem die sechsstellige MWST-Nummer. Die Beantragung einer UID lässt sich über das Antragsformular des Bundesamts für Statistik (BfS) vornehmen. Die Aufnahme in das UID-Register ist kostenlos. Eine Suche im Register ist über das BfS ebenfalls möglich, wodurch weitere Hürden für die Firmengründung abgebaut werden.
Jeder europäische Staatsbürger darf in der Schweiz eine selbständige Tätigkeit uneingeschränkt ausüben, solange er diese dauerhaft ausübt. In diesem Fall kann er sogar eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung erwerben. Auch für Schweizer Staatsbürger gestaltet sich die Firmengründung relativ simpel. Eine Personengesellschaft lässt sich inzwischen mithilfe von automatisierten Vorgängen leicht realisieren. Um weitere Hürden abzubauen, bietet die Schweizer Regierung eine Website, über die sich Formulare zur Eintragung in das Handelsregister herunterladen lassen.
Das Gründen einer Firma kann auch für Nichtschweizer von Interesse sein. Allerdings gibt es dabei einige Regeln zu beachten. Denn für Nichtschweizer gibt es Besonderheiten, die noch vor der Gründung eines Unternehmens geklärt sein sollten. Nach Schweizer Recht ist es bei einem Einzelunternehmen so, dass der Firmenname unbedingt den Nachnamen des Gründers beinhalten muss. Welche Regeln es bei den Rechtsformen gibt, fassen wir hier zusammen.
Einzelunternehmen:
Aktiengesellschaft und GmbH:
Kollektiv- und Kommanditgesellschaft:
Demnach gibt es einige Unterschiede zwischen den Rechtsformen, auf die du als geschäftstreibende Person zu achten hast.
Ein Kauf auf Rechnung bietet für dich als Kunden eine Reihe von Vorteilen, vor allem, wenn du deine Bestellungen in Online Shops tätigst. Die Zahlungsart ist weit verbreitet und bei Käufern sehr beliebt. Rund um den Kauf auf Rechnung gibt es natürlich eine ganze Reihe von Fragen – Wo liegen die Nachteile? Für wen ist ein Rechnungskauf möglich? Und: Wie funktioniert er eigentlich? Hier erfährst du die wichtigsten Antworten.
Auch wenn der Gedanke kein schöner ist, kann der Fall schneller eintreten, als du denkst und dir lieb ist: Infolge eines Unfalls, einer Erkrankung oder der natürlichen Altersschwäche bist du plötzlich auf die Hilfe von Dritten angewiesen und kannst nicht mehr allein für dich sorgen. Mit einem Vorsorgeauftrag Schweiz hast du die Freiheit, selbst zu entscheiden, wer dich in allen wichtigen Belangen vertritt, wenn du nicht mehr urteilsfähig sein solltest. Was du mit einem Vorsorgeauftrag Schweiz regeln kannst und was es dabei alles zu beachten gibt, erklären wir dir in unserem Ratgeber auf unserer Vergleichsplattform.
Liquiditätsengpässe bewirken zunächst Mahnungen und Zahlungserinnerungen durch den Gläubiger. Ist ein finanzieller Ausgleich nicht möglich, kann der Gläubiger eine Pfändung einleiten, die durch ein Betreibungsverfahren erfolgt. Sie ist die letzte Massnahme, wenn mehrmalige Zahlungsaufforderungen keine Wirkung zeigen. Wie eine Betreibung auf Pfändung funktioniert und wer sie durchführt, erläutern wir im folgenden Text.
Der Begriff des Controlling scheint sich auf den ersten Blick von selbst zu erschliessen: Controlling gleich Kontrollieren, Steuern und Regeln. Aber was sich hinter dem Begriff genau verbirgt, ist selbst für viele Mitarbeiter ein Buch mit sieben Siegeln. Hier erfährst du alles, was du über Controlling wirklich wissen musst.
Für viele Menschen ist nicht nur das Sparen von Geld oder die Investition in eine Immobilie interessant, sondern auch der Kauf und Verkauf von Wertpapieren, die in der Wertsteigerung auf langfristige Sicht gute Optionen verzeichnen. In der Regel erfolgt das durch Obligationen oder Aktien. Daneben gibt es eine Anzahl anderer Wertschriften als gute Anlage und Finanzinstrument.
Die ESR Zahlung ist eine besonders einfache Möglichkeit, in der Schweiz Rechnungen zu begleichen. Es handelt sich hierbei um eine schnelle und unkomplizierte Form der elektronischen Überweisung. Für die Zahlung verwendest du in der Schweiz ein entsprechendes Formular beziehungsweise einen Schein, in den du alle erforderlichen Angaben einträgst. In der Schweiz geniesst dieses Verfahren eine besonders hohe Verbreitung. Das liegt daran, dass, anders als etwa in Deutschland, die Lastschrift nie zu einer hohen Akzeptanz gefunden hat. Wenn du also in der Schweiz unterwegs bist, solltest du wissen, wie ESR funktioniert. Hier erfährst du es.