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Ein Geldmarktfonds ist per Definition ein Investmentfonds, der vor allem in Wertpapiere von Staaten, Banken oder Unternehmen investiert, die nur noch kurze Restlaufzeiten haben. Daneben finden sich je nach Anlagestrategie auch Anteile an Anleihen mit variabler Verzinsung (Floater) oder Anlagen in Festgeld. Auch bestimmte Zertifikate oder Schuldscheindarlehen können aufscheinen. Dadurch ermöglicht dieser Fonds eine breite Streuung der Risiken. Anleger können daher ohne grosse Verlustgefahr in den Geldmarktfonds investieren. Geldmarktfonds unterliegen kaum Kursschwankungen und auch der Zinssatz ist höher als bei konventionellen Anlageformen wie einem Sparbuch oder beim Tagesgeld.
Bei Investmentfonds wie Geldmarktfonds verwalten Fondsmanager die Gelder der Anleger. Die Fonds unterliegen dabei keinen grossen Kursschwankungen wie etwa Aktien. Die Rendite, also den Ertrag des Geldmarktfonds, bestimmt ausschliesslich das allgemeine Niveau der Zinsen. An diesem orientieren sich Fondsmanager ebenso wie an anderen volkswirtschaftlichen Faktoren wie Wirtschaftswachstum oder Inflation. Fondsmanager legen bei Banken mithilfe der Geldmarktfonds relativ grosse Beträge an und erhalten dafür auch relativ günstige Konditionen. Diese Vorteile geben sie an die Anleger weiter. Wenn du einen Geldmarktfonds hast, liegt die erzielte Rendite sicherlich über dem Niveau eines Sparbuchs oder von Tagesgeldern.
Ein Investmentfonds kann entweder in ganz bestimmte Arten von Wertpapieren investieren oder in Wertpapiere einer bestimmten Branchen. Es gibt Investmentfonds, die nur in Aktien investieren oder nur in Anleihen. Es existieren auch Fonds, die sowohl in Aktien als auch Anleihen investieren. Diese nennen Fachleute gemischte Fonds. Ausserdem gibt es auch Investmentfonds, die in Immobilien oder in bestimmte Projekte der Immobilienbranche Geld anlegen. Geldmarktfonds stellen ihr Portfolio aber ausschliesslich mithilfe von Geldmarktinstrumenten zusammen. Dazu gehören:
Im Gegensatz zu einer Anleihe hat ein Geldmarktfonds nur eine kurze Laufzeit, die meist unter einem Jahr liegt.
Wertpapiere wie Anleihen haben eine feste Laufzeit. Ist der Grossteil dieser Laufzeit bereits abgelaufen, verbleibt noch ein Teil bis zur Endfälligkeit des Wertpapiers. Diesen Zeitanteil bezeichnet man an der Börse als Restlaufzeit. Die Restlaufzeiten unterscheiden sich jedoch nach Art des Wertpapiers. Bei gesamtfälligen Anleihen ist die Restlaufzeit jene Zeitspanne zwischen dem letzten Berichtsmonat bis zum Fälligkeitstermin. Bei Tilgungsanleihen unterscheiden Finanzexperten zwischen kürzester, längster und mittlerer Restlaufzeit. Darüber hinaus gibt es noch eine rechnerische Restlaufzeit.
Wenn du Geld in Wertpapiere anlegst, kannst du zwischen risikoarmen und risikoreichen Wertpapieren entscheiden. Manche Wertpapiere bergen vor allem ein hohes Kursrisiko in sich. Dazu gehören beispielsweise Aktien. Anleihen oder Geldmarktfonds haben ein sehr geringes Kursrisiko. Der Kurs dieser Wertpapiere schwankt kaum. Es gibt jedoch auch noch anderer Risiken.
Veränderungen auf den Märkten definieren das Marktrisiko. Die Geldentwertung sorgt für das Inflationsrisiko und das Währungsrisiko. Das Zinsrisiko betrifft eine Veränderung des Zinsniveaus, und das Liquiditätsrisiko meint Geldanlagen in unwirtschaftliche oder fehlgeschlagene Projekte. Gelder, die du bei der Bank anlegst, verfügen jedoch über eine Einlagensicherung.
Als Privatanleger kannst du Geldmarktfonds bei jeder Bank kaufen und verkaufen. Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit, Geldmarktfonds über Direktbanken im Internet zu erwerben. Diese Möglichkeit ist aufgrund der niedrigeren Gebühren sogar vorteilhafter als der Kauf bei einer Filialbank. Daneben kannst du Geldmarktfonds auch über sogenannte Fondsboutiquen kaufen. Das sind unabhängige Finanzvermittler oder Broker im Internet. Da diese Broker eine sehr schlanke Kostenstruktur haben, sind auch die Gebühren dort recht niedrig und du kannst Geldmarktfonds günstig erwerben. Diese Finanzboutiquen verlangen im Vergleich zu Banken eine wesentlich geringere Vermittlungsprovision.
Der Vorteil eines derartigen Fonds liegt vor allem in der Sicherheit. Verluste sind hier kaum zu erwarten, da kurzfristige Anpassungen an die Gegebenheiten von Finanzmärkten unwahrscheinlich sind. Wenn du dein Geld kurzfristig gewinnbringend anlegen willst, kannst du einen Geldmarktfonds sicherlich ins Auge fassen. Der Nachteil dieser Form der Geldanlage besteht jedoch in der relativ bescheidenen Rendite. Da auch die Laufzeiten sehr kurz sind, kannst du kaum hohe Gewinne erwarten.
Viele Gesellschaften, zum Beispiel Kapitalgesellschaften jeder Branche, müssen sich einer Jahresabschlussprüfung unterziehen. Ein externer Wirtschaftsprüfer sieht sich hierbei Dinge wie die Bilanz des Unternehmens an und überprüft alle Angaben auf ihre Richtigkeit. Die Dienstleistungen der Wirtschaftsprüfer sind an gesetzlichen Reglungen und unterschiedlichen Vorschriften der Revisionsaufsichtsbehörde ausgerichtet und können in der Praxis sehr umfangreich ausfallen. Viele Wirtschaftsprüfer nehmen auch eine reine Beratung vor und zeigen der Unternehmensführung und dem Verwaltungsrat, wie sich Verbesserungen im Unternehmen erzielen lassen. Hier erfährst du mehr zu den Leistungen und Anforderungen der Wirtschaftsprüfung.
In der Praxis ist der Kreditor fast immer der Lieferant, während der Debitor der Kunde bzw. Schuldner ist. Die genaue Definition ist für die Finanzbuchhaltung notwendig, damit so genau erfasst werden kann, welche Forderungen für ein Unternehmen offen stehen und welche Schulden beglichen werden müssen. Das hat Einfluss auf die gesamte Kostenrechnung und Buchhaltung, aber auch auf die Ausstellung von Rechnungen und die Finanzplanung.
Bei einem vorübergehenden finanziellen Engpass muss man nicht sofort einen Kredit auf der Bank aufnehmen. Man bittet einen Freund oder Bekannten um die benötigte Summe und zahlt dieses Geld so schnell wie möglich zurück. So sollte es laufen, wenn man sich privat Geld leiht. Doch bei manchen Menschen lässt die Zahlungsmoral leider etwas zu wünschen übrig. Natürlich möchtest du in diesem Fall nicht sofort mit Konsequenzen drohen. Doch was ist zu tun, wenn die Rückzahlung auf sich warten lässt? Die folgenden Tipps helfen, wenn du privat Schulden eintreiben und schnell zu deinem Geld kommen willst.
Alternative Investments bieten dir als Anleger im Portfolio zusätzliche Möglichkeiten der Diversifikation. Es handelt sich um eine bestimmte Form von Anlageklassen, die immer mehr Anbieter ihren Kunden für die Vermögensplanung präsentieren. Das gilt auch für die Schweiz. Viele Investmentfonds interessieren sich für Anlagen, die sich nicht an einer Benchmark, sondern an Märkten orientieren, die dir als Investor bei jeder Entwicklung interessante Gewinne bieten. Hier erfährst du, wie die Investition in alternative Investments aussieht und wie du deine Strategien erfolgreich umsetzt.
Um das Zahlen der Steuern kommt keiner herum. Während das Finanzamt eine nationale Behörde ist, ist das Steueramt Teil der Gemeindeverwaltung und übernimmt die sensiblen Verwaltungsaufgaben zur Pflege und zum Erhalt des Gemeinwohls. Das betrifft besonders das Führen des Steuerregisters und die Kontrolle aller Steuerflüsse. Übrigens: Auch wenn in einzelnen Bereichen die Steuerflüsse geringfügig abweichen, ist immer der Betrag gültig, der auf der Steuerrechnung angegeben ist. Das betrifft alle natürlichen und juristischen Personen. Alles Wichtige zum Thema gibt es hier.
Mit Aktien erwerben Anleger einen Anteil eines Unternehmens und werden so zu Aktionären. Üblicherweise wird dafür ein Depot bei einer Bank benötigt. Zahlreiche Menschen möchten es aber vermeiden, in jede Aktie einzeln zu investieren. Für sie besteht die Möglichkeit, Aktienfonds zu akquirieren. Grundsätzlich ist ein Aktienfonds, auch als Anlagefonds bezeichnet, ein Portfolio aus Aktien. Analyse und Auswahl sowie Ein- und Verkauf werden hierbei von einem sogenannten „asset management“ geregelt und erfolgen nicht durch den Anleger selbst. Jeder dieser Aktienfonds hat sein eigenes Fachgebiet. Das können beispielsweise Aktien aus einer bestimmten Branche, einem Land oder einem Index sein.