Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Kreditorenbuchhaltung ist ein Teilbereich der Finanzbuchhaltung. Hier geht es um die Prüfung, Buchung und Archivierung der Eingangsrechnungen und Lieferantenverwaltung. Waren oder Dienstleistungen werden im Voraus geliefert und eine Rechnung wird erstellt und zugeschickt. Diese wird in der Kreditorenbuchhaltung bearbeitet und abgelegt. Neben der Buchung von Geschäftsvorgängen geht es um alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Verwaltung der Kreditoren und den Eingangsrechnungen: Vergleich von Angeboten, Zahlungsfreigabe, die Eingangspost, die Führung eines WE/RE-Verrechnungskontos und die Erfassung von Reisekostenabrechnungen. Immer häufiger kommt es zur Übermittlung von e-Rechnungen, die eine neue Vorgehensweise erfordern.
Die Aufgaben der Kreditorenbuchhaltung sind vielfältig. Sie kümmert sich um die Bearbeitung von Rechnungen, welche die Lieferanten dem Unternehmen ausstellen und übermitteln.
Dies sind die Hauptaufgaben der Kreditorenbuchhaltung in der Finanzbuchhaltung:
Die Kreditorenbuchhaltung ist bei grossen Betrieben häufig in der Nähe des Einkaufs angesiedelt. Hier wird geprüft, ob die Rechnung mit der Lieferung übereinstimmt und ob die gelieferte Menge mit der Bestellmenge übereinstimmt. Du willst schliesslich nicht mehr bezahlen, als du bestellt hast. Stimmt der Abgleich, kann die Rechnung zur Zahlung freigegeben und abgelegt werden.
Den Kreditoren stehen die Debitoren gegenüber. Das sind die Kunden und Kundinnen des Unternehmens. Die Debitorenbuchhaltung entspricht quasi spiegelbildlich der Kreditorenbuchhaltung. An Stelle der Schulden enthalten die Konten Forderungen, die durch Käufe der Kunden auf Rechnung entstehen. Alle Aufgaben, die im Rahmen der Verwaltung der Eingangsrechnungen entstehen, gibt es auch für die Ausgangsrechnungen. Rechnungen werden erstellt, verschickt und archiviert. Im Unterschied zur Kreditorenbuchhaltung gibt es in der Debitorenbuchhaltung zusätzlich das Mahnwesen. Offene Forderungen schwächen die Liquidität eines Unternehmens enorm. Deshalb kommt der Debitorenbuchhaltung bereits im Vorfeld eine wichtige Rolle zu: Sie überprüft und schätzt die Kreditwürdigkeit möglicher Kunden.
Eine Trennung von Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung ist vor allem für grosse Unternehmen interessant. Hier sorgt eine separate Bearbeitung und Aufbewahrung für mehr Transparenz und Übersichtlichkeit. Kleinstunternehmer, die nicht der doppelten Buchhaltungspflicht unterliegen, geben eine Gewinn- und Verlustrechnung ab. Hier hält sich die Zahl der Eingangs- und Ausgangsrechnungen in Grenzen. Freiberufler verfügen höchstens über eine Handvoll von Lieferanten. Eine eigene Kreditorenbuchhaltung bläht unnötig auf. Eine Pflicht zur Trennung von Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung gibt es nicht. Wie die Kreditoren und Debitoren verwaltet werden, hängt nicht zuletzt von der Ausstattung und Struktur einer verwendeten Buchhaltungssoftware ab.
Lieferantenrechnungen oder Kreditorenrechnungen sind Rechnungen von Lieferanten und Dienstleistern. Sie entsprechen den Einkäufen eines Unternehmens für Waren, Rohstoffe, Betriebsstoffe oder Dienstleistungen. Die Kreditorenbuchhaltung sammelt, erfasst und archiviert die Lieferantenrechnungen. Dabei kann es sich um Rechnungen auf Papier oder e-Rechnungen handeln. Nach dem Erhalt wird geprüft, ob die Angaben mit der Bestellung und der Lieferung übereinstimmen. Ist die Rechnung korrekt, wird sie zur Verbuchung der Zahlungen freigegeben. Treten Unstimmigkeiten auf, müssen diese zunächst geklärt werden.
Auf den Kreditorenkonten in der Kreditorenbuchhaltung werden sämtliche Verbindlichkeiten im Nebenbuch oder Hilfsbuch verbucht. Dies erfolgt in der Regel mit einer Buchhaltungssoftware. Für jeden Kreditor oder Lieferanten wird ein eigenes Konto angelegt. Die Daten aus dem Nebenbuch fliessen dann in das Hauptbuch der Finanzbuchhaltung ein. Benutzt du eine Buchhaltungssoftware, werden alle Eintragungen aus dem Nebenbuch automatisch ins Hauptbuch überführt und du sparst dir mühsame Übertragungsarbeit und minimierst Fehler. Die Kreditorenkonten sind bestimmten Kostenstellen zugeordnet.
Wenn ein Mitarbeiter erkrankt und für längere Zeit ausfällt, steht der Arbeitgeber in der Schweiz in der gesetzlichen Verpflichtung, den Lohn für eine bestimmte Zeit weiter zu zahlen. Da ein längerer krankheitsbedingter Ausfall für ein Unternehmen eine grosse finanzielle Belastung darstellen kann, lohnt sich eine Taggeldversicherung. Welche Leistungen sie bietet, wer sie abschliessen kann und wie hoch das Krankentaggeld ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem Wissenswertes zu Wartezeiten, Prämien und gesetzlichen Grundlagen.
Wer während eines Ausflugs über einen Stein stolpert und sich dabei das Bein bricht, ist als Arbeitnehmer in der Schweiz automatisch über die NBU versichert. Welche Bedeutung die Nichtberufsunfallversicherung hat und in welchen Aspekten sie sich von der Berufsunfallversicherung unterscheidet, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem, welche Leistungen die NBU bietet, wie hoch die Lohnabzüge für die NBU sind und wie lange Arbeitnehmende über diese Unfallversicherung geschützt sind.
Produzierende Unternehmen können durch ein Kalkulationsschema genau erfassen, welche Selbstkosten und welche Herstellungskosten anfallen und wie der Verkaufspreis für ein Produkt berechnet wird. Es zeigt dabei, wie sich die gesamten Kosten für das Produkt zusammensetzen. Auch für Handelsunternehmen gibt es ein eigenes Kalkulationsverfahren, das dann als Handelskalkulation bezeichnet wird. Die Preis- und Industriekalkulation ist immer ein entscheidender Bestandteil des Rechnungswesens.
Um Krankenkassenprämien zu sparen oder bessere Serviceleistungen in Anspruch nehmen zu können, kann es sinnvoll sein, die Krankenkasse der Grundversicherung zu wechseln. Welche Kündigungsfristen dabei in der Schweiz gelten, in welchen Fällen du ein Sonderkündigungsrecht hast und was bei Zusatzversicherungen im Hinblick auf die Kündigung zu beachten ist, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, welche Angaben eine Kündigung enthalten sollte und was du zusätzlich bei einem Anbieterwechsel beachten musst.
Eine Geldanlage ist nicht nur für Menschen interessant, die bereits Vermögen haben. Schon mit kleinen Beträgen kannst du ein finanzielles Polster für grössere Anschaffungen oder für deinen späteren Ruhestand ansparen. Wichtig ist, dass du in der Menge der Geldanlagen die Alternativen findest, die zuverlässig zu dir, zu deinen Zielen und zu deiner Risikobereitschaft passen. Mit ein bisschen Hintergrundwissen ist es relativ einfach, sich für die richtigen Investments zu entscheiden. Hier erfährst du, worauf es ankommt und auf was du achten musst, bevor du dich für eine Anlage und für einen Anbieter entscheidest.
Wenn wir den Begriff „Revision“ hören, denken wir meist zuerst an das Rechtsmittel zur Überprüfung eines Gerichtsurteils. Das Wort setzt sich aus den lateinischen Silben -re für: zurück, und -videre für: sehen, zusammen. Videre steht auch als Synonym für Überprüfung oder Rückschau. Und das trifft die Sache eigentlich im Kern. Mit dem Revisionsbericht soll überprüft werden, ob ein Unternehmen sinnvoll arbeitet und sich an geltende Gesetze hält. Aber wer prüft das, und für wen ist der Bericht gedacht? Hier haben wir die wichtigsten Fakten dazu für dich zusammengestellt.