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Mit einem Wertpapier bist du in Besitz eines Anteils. Das Papier hat die Aufgabe, diesen Anteilsbesitz zu bescheinigen. Im Grunde handelt es sich um eine Besitzurkunde. Was genau du besitzt, welche Obligationen und Rechte du hast und welche Leistung du erwarten darfst, das steht im Wertpapier. Bei den Rechten handelt es sich unter anderem um Geldforderungen. Man bekommt also eine Rendite, wenn man in Besitz von Wertpapieren ist. Andere Rechte können etwa ein Abstimmungsrecht bei Aktien sein. Daneben gibt es noch ein Sachrecht auf Eigentum wie einem Grundstück. Abgesehen davon gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Wertpapieren und Finanzinstrumenten, die einem Renditen versprechen. Eine andere Bezeichnung für Wertpapier ist „Wertschrift“. Allgemein können Wertpapiere:
Aktien stellen eine Beteiligung an einem Unternehmen dar. Es handelt sich um eine altbewährte und beliebte Art von Wertpapier. Wer Aktien von einem Unternehmen besitzt, der verfügt über bestimmte Rechte und Obligationen. Welche genau das sind, das hängt davon ab, ob es sich um Stamm- oder Vorzugsaktien handelt. Das wichtigste Recht ist die Beteiligung am Gewinn. Sollte das Unternehmen Gewinn erzielen, dann haben die Aktienbesitzer das Vermögensrecht auf die Dividenden, die sich aus steigenden Börsenkursen ergeben. Besitzer von Vorzugsaktien bekommen in der Regel höhere Dividenden. Wer eine Stammaktie besitzt, der verfügt über ein Stimmrecht bei der jährlichen Hauptversammlung der Aktiengesellschaft. Aktien stellen eine langfristige Investition dar. Für kurzfristige Gewinne sind sie eher ungeeignet.
Bei Anleihen handelt es sich um Schuldverschreibungen. Es gibt Anleihen von Unternehmen und Anleihen beim Staat. Käufer einer Anleihe hinterlegen bei dem Unternehmen oder dem Staat einen Geldbetrag und werden damit zu Gläubigern. Zum Ende einer bestimmten Laufzeit muss der Schuldner diesen Betrag inklusive Zinsen zurückzahlen. Im Grunde lassen sich Anleihen mit einem Kredit vergleichen. Es gibt auch Inhaberschuldverschreibungen, bei denen der Gläubiger anonym bleibt. Somit kann er die Anleihen an Dritte weiterverkaufen.
Fonds sind Pakete von verschiedenen Anlage-Klassen. Es gibt Fonds von Aktien und Anleihen, oftmals mit einem speziellen Fokus. So können sich in einem Fonds Aktien auf unterbewertete Unternehmen befinden, Aktien auf Unternehmen aus Schwellenländern, in Immobilienfonds auf Immobilien. Das Ziel ist es, durch die Streuung auf mehrere Anlagen die Gewinnchancen zu erhöhen und das Verlustrisiko zu vermindern. Fondsmanager verwalten die Fonds aktiv, stossen bestimmte Anlagen ab und fügen neue hinzu.
Aufgrund der Komplexität des Marktes haben sich mit der Zeit die verschiedensten Arten von Wertpapiere entwickelt.
Interessierte können Wertpapiere bei ihrer Hausbank, bei einer Direktbank oder einem Broker kaufen. Grundsätzlich benötigst du ein Depot. Ein Depot lässt sich bei der eigenen Hausbank oder einem Online-Broker erstellen. Banken und Broker verlangen in den meisten Fällen Gebühren für den Handel mit Wertpapieren. Es lohnt, vor der Konto- und Depoteröffnung genau auf die Ordergebühren, auf Provisionen und Kosten für die Depotführung zu schauen. Es gibt auch Anbieter mit kostenloser Kontoführung. Für den Service verlangen sie dennoch Orderprovisionen.
Aktien, Fonds, Anleihen und andere Wertpapiere versprechen auf kurzer oder auf langer Sicht Renditen. Das ist etwas, was heuer Sparkonten immer weniger leisten. Wer sein Vermögen sichern und vermehren möchte, der kommt früher oder später nicht um Wertpapiere als Geldanlage herum. Welche Urkunden sich für dich lohnen, da gibt es keine pauschale Antwort. Das entscheidest du entweder selbst, indem du selber Nachforschungen anstellst, oder du lässt dich von einem Fachmann beraten. Studien zeigen immer wieder, dass Wertpapiere durchaus Renditen nicht nur versprechen, sondern auch liefern können. Ohne eine systematische Anlagestrategie gibt es jedoch keine Garantie auf Renditen. Eine allgemeingültige Weisheit von erfolgreichen Anlegern ist: Nur solche Summen investieren, auf die man mittelfristig verzichten kann. Damit lassen sich Panikverkäufe vermeiden und eventuelle Verluste, die selbst den klügsten Anlegern geschehen, gefährden nicht die eigene finanzielle Situation.
Die Finanzbuchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und bestimmt die Abrechnungsrichtlinien im Unternehmen. Damit ist sie Teil des Rechnungswesens und beinhaltet eine Auflistung aller Aufwendungen und erzielten Erträge von kleinen, mittleren oder grossen Unternehmen. Ihr Ziel ist dabei immer, die Buchhaltung für eine Rechnungsperiode zu erstellen und dadurch die eigentliche Vermögenslage eines Unternehmens genau zu dokumentieren. So erlaubt sie auch, den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes herauszustreichen. Dies geschieht durch eine Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.
Kennst du auch diese Menschen, die bei neuer Technik immer als erst zuschlagen müssen und die neuesten Geräte im Haus haben? Vielleicht gehörst du sogar selbst dazu und bist bereit, für neue Entwicklungen viel Geld auszugeben, auch wenn andere Verbraucher sich noch lange nicht dafür interessieren. Solche Menschen heissen Early Adopters. Sie sind an jeder Innovation interessiert und befinden sich damit selten in der Mehrheit. Jedes Unternehmen im Bereich der Technologie ist daran interessiert, an ihnen das Marketing auszurichten, um so früh wie möglich mit einem neuen Produkt Erfolge zu erzielen. Hier erfährst du mehr zu diesem Thema.
Die betriebswirtschaftliche Auswertung gehört zu den wichtigsten Instrumenten der Unternehmenssteuerung. Vor allem für Freelancer und kleine Unternehmen bietet sie wichtige Anhaltspunkte über die aktuelle Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben, von Umsätzen und Gewinnen. Die Auswertung kann monatlich erstellt werden, es sind allerdings auch vierteljährliche Auswertungen möglich. Wer weiss, wie man eine betriebswirtschaftliche Auswertung richtig einsetzt und welche Aussagen sich daraus ableiten lassen, hat die besten Chancen, sein kleines Unternehmen solide und erfolgreich aufzubauen. Am besten lässt man diese Auswertung von einem Fachmann erstellen, der darauf spezialisiert ist. Ein Steuerberater ist häufig der geeignete Ansprechpartner.
An welcher Stelle fallen Kosten an? Diese Frage kannst du mit Hilfe von Kostenstellen und der Kostenstellenrechnung ganz einfach beantworten. Auf Kostenstellen fasst du gleichartige Kosten zu einem Posten zusammen und hast so den Überblick, wo welche Kosten in welcher Höhe entstehen. Kostenstellen sind zum Beispiel die Fertigung, Logistik oder die Betriebswerkstätte. Erfahre hier, was sich alles hinter Kostenstellen verbirgt und wie du sie sinnvoll einsetzt, um dein Unternehmen zu optimieren.
Das anorganische Wachstum steht im Gegensatz zum organischen Wachstum. Während bei diesem ein Unternehmen wächst, weil es unter anderem neue Produkte auf den Markt bringt, wächst ein Unternehmen beim anorganischen Wachstum durch den Zukauf anderer Unternehmen. Es wächst also nicht aus eigener Kraft heraus, sondern indem es sich andere Unternehmen einverleibt. Man spricht hier auch vom „externen Wachstum“.
DCF Methoden spielen in der Betriebswirtschaft eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es dir, über den Cashflow den Unternehmenswert zu berechnen. Anwendung findet die Berechnung zum Beispiel, um den Marktwert von Unternehmen im Rahmen von Investitionsentscheidungen zu bestimmen. Die Ermittlung erfolgt anhand verschiedener Verfahren, die sich über die Jahre in der Praxis etablieren konnten. Wenn du dich für Themen wie Ertragswertverfahren, Verkauf von Unternehmen und die Bestimmung von Unternehmenswerten im Rahmen von DCF interessierst, findest du hier viele spannende Hintergrundinformationen dazu.