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Orange Einzahlungsscheine werden in der Schweiz für den Zahlungsverkehr verwendet, um Geldbeträge vom eigenen Konto auf ein anderes zu überweisen. Die Einzahlungsscheine ermöglichen eine schnelle Verbuchung von Zahlungsvorgängen. Jeder Einzahlungsschein, der eine orange Färbung aufweist, ist mit einer eigenen Referenznummer (ESR) versehen, anhand derer die Einzahlung eindeutig einem Schuldner zugeordnet werden kann. Diese garantiert eine automatisierte Zuordnung sämtlicher Zahlungsvorgänge bei den jeweiligen Rechnungsstellen.
Orange Einzahlungsscheine eignen sich vor allem für Betriebe, die regelmässig viele Rechnungen versenden. Zur Vereinfachung schicken sie dann bei Bestellungen ihrer Kunden zusätzlich zur Lieferung der Produkte und einer Rechnung auch einen orangen Einzahlungsschein mit.
Orange Einzahlungsscheine werden auch Einzahlungsscheine mit Referenznummer ESR bezeichnet. Hierbei wird zwischen den unterschiedlichen Referenznummer-Varianten wie folgt unterschieden:
Rote und orange Einzahlungsscheine unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf ihre Farbe. Anders als beim gelben Einzahlungsschein enthält ein roter Einzahlungsschein keine aufgedruckte Referenznummer, dafür aber ein Mitteilungsfeld, auf dem beispielsweise eine Rechnungsnummer und weitere Informationen eingetragen werden können. Mit roten Einzahlungsscheinen sind keine automatisierten Zahlungsabläufe möglich, da jede Zahlung manuell verbucht werden muss. Sie werden vor allem von Privatkunden verwendet, die beispielsweise Bargeld auf ihr Sparkonto oder ein fremdes Konto einzahlen oder Geld vom Konto überweisen wollen.
Der Rechnungssteller versendet orange Einzahlungsscheine in der Regel gemeinsam mit der Rechnung als Ausdruck oder digital als Datei an den Zahlungsempfänger. Dieser hat dann mehrere Optionen, seine Rechnung mit dem orangen Einzahlungsschein zu bezahlen:
Für die orangen Einzahlungsscheine sind bei einem Begleichen von offenen Rechnungen je unterschiedliche Angaben relevant. Bei einem Bankauftrag gilt etwa:
Beim Online-Banking gibst du an:
Die Tage der orangen und roten Einzahlungsscheine in der Schweiz sind gezählt. Seit Juli 2020 sind beide Einzahlungsscheine für den Zahlungsverkehr durch sogenannte weisse QR-Einzahlungsscheine ersetzt. Ihre Gültigkeit behalten die orangen Einzahlungsscheine noch bis 2022, danach werden sie komplett aus den buchhalterischen Prozessen der Banken und Unternehmen verschwinden.
Der QR-Einzahlungsschein weist weiterhin alle relevanten Daten, wie Referenznummer und Zahlungsempfänger auf, zusätzlich enthält er aber auch einen QR-Code. Mit dem Smartphone oder einem Lesegerät eingescannt, können so sämtliche Daten direkt erfasst werden. Sinnvoll ist dies vor allem für das Online-Banking, da die Rechnungsangaben so nicht mehr manuell eingegeben werden müssen. Zu den weiteren Vorteilen gehören, dass mögliche Tippfehler gar nicht mehr erst entstehen. Der QR-Einzahlungsschein kann aber auch weiterhin von Hand ausgefüllt werden und die Zahlungen vor Ort in der Bankfiliale oder bei der Post in Auftrag gegeben werden
Du möchtest dein eigener Herr werden und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Dann kommst du um einige Behördengänge nicht umhin. Zunächst musst du in den meisten Fällen ein Gewerbe anmelden. Wer aber muss überhaupt ein Gewerbe anmelden und an welche Behörde wendest du dich deswegen? Was sind die Aufgaben der Ausgleichskasse und musst du auch für ein Nebengewerbe ein Gewerbe anmelden? Wie du siehst, kommen bei einer Firmengründung einige Fragen auf dich zu. Die wichtigsten haben wir im Folgenden für dich beantwortet.
Wenn du ein Grundstück kaufen willst, kommt es sehr auf den Zweck des Erwerbs an. Vielleicht willst du eine Immobilie darauf bauen, vielleicht möchtest du es zunächst nicht nutzen und noch eine Weile mit einem Bau warten. Wichtig ist, dass du nicht übereilt vorgehst, sondern dir überlegst, was später mit dem Grund und Boden geschehen soll. Und: Damit du deine Planung umsetzen kannst, sollte das Grundstück für die Bebauung freigegeben sein. Wie du wenigen Schritten das richtige Grundstück für dich findest, erfährst du in diesem Ratgeber.
Hast du gewusst, dass etwa 60 Prozent aller Arbeitnehmer in der Schweiz sich für eine Frühpensionierung entscheiden? Natürlich ist diese mit zusätzlichen Kosten und Einbussen verbunden. Mit ein wenig Hintergrundwissen umgehst du diese aber geschickt und freust dich über einen früheren Ruhestand. Das reguläre Rentenalter liegt in der Schweiz bei 65 Jahren für Männer und derzeit bei 64 Jahren für Frauen – Letzteres soll aber auf 65 Jahre angeglichen werden. Gut beraten ist, wer nicht so lange arbeiten muss. Alles Wissenswerte über die Frühpensionierung in der Schweiz gibt es hier.
Wer im Rechnungswesen, im Steuerbüro oder in der Unternehmensberatung tätig ist, hat in der Schweiz einige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung. Zu einer der beliebtesten und bekanntesten Fachausbildungen gehört der eidgenössische Fachausweis zum Treuhänder/Treuhänderin. Mit dieser anerkannten Aus- oder Weiterbildung werden dir fundierte theoretische Kenntnisse im Treuhandwesen bescheinigt. Welche Aufgaben ein Treuhänder mit einem eidgenössischen Fachausweis übernehmen kann und welche Qualifikationen er dadurch erhält, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem wichtige Infos zum Ablauf der Weiterbildung und der Berufsprüfung sowie zu den notwendigen Anforderungen für die Prüfung.
Die Rechnungsabgrenzung ordnet Geschäftsvorfälle einer bestimmten Buchungsperiode, zum Beispiel einem Quartal oder einem Geschäftsjahr zu. Sie findet somit zum Abschluss einer Periode statt. Dabei überträgt sie Werte aus der Gewinn- und Verlustrechnung oder der Bilanz in den Zeitraum, für den der Erfolg des Unternehmens ermittelt werden soll. Warum das nötig ist und was es damit auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.
Die Erbschaftssteuer in der Schweiz ist ein gutes Beispiel für die rechtliche Freiheit, die die Eidgenossenschaft den einzelnen Kantonen gewährt. So ist die Erbschaftssteuer in der Schweiz keineswegs einheitlich geregelt, sondern unterliegt der kantonalen Selbstbestimmung. Und hier sind es sogar oft die Gemeinden, die unterschiedliche Verfahren anwenden. Die Schenkungssteuer unterliegt dafür meist denselben Regeln. Was du beachten musst, wenn du selber erbst oder zu vererben planst, hängt entsprechend von deinem Wohnort ab. Eng verbunden ist mit der Erbschaftssteuer die Frage, wer eigentlich erbberechtigte Nachkommen sind. Damit alles richtig vonstatten geht, beantworten wir hier einige wichtige Fragen für dich!