Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Steueridentifikationsnummer – für natürliche Personen die Steuer-ID und für juristische Personen die UID Nummer – dient in der Schweiz dazu, dass Personen innerhalb des Internationalen Automatischen Informationsaustauschs (AIA) eindeutig identifiziert werden können. Der AIA gilt seit dem 01. Januar 2017. Es handelt sich bei deiner Steuer-ID schlicht um deine AHV-Versichertennummer, die zugleich deine Sozialversicherungsnummer ist. Das heisst: Wenn du ein Konto als Privatperson besitzt, welches sich in einem europäischen Partnerstaat der Schweiz befindet, kann dieser deine Daten mit der Schweiz tauschen, um steuerpflichtige Personen erfassen zu können. Dabei ist die Steueridentifikationsnummer identisch mit der AHV-Versichertennummer für alle Personen, die in der Schweiz ansässig sind, nicht für Schweizer Staatsbürger. Eine Unternehmens-Identifikationsnummer (kurz: UID) besitzen hingegen juristische Personen, etwa Unternehmen, und andere Rechtsträger.
Befindest du dich in einem Arbeitsverhältnis, kannst du bei deinem Arbeitgeber deine Steuer-ID oder Steuernummer erfragen, falls du diese nicht zur Hand hast. Die Nummer findest du ausserdem auf deiner Krankenversicherungskarte, wenn du in der Schweiz versichert bist. An die Ausgleichskasse wendest du dich, wenn du momentan nicht erwerbstätig oder aber selbstständig bist – auch hier bekommst du Auskunft zu deiner Steueridentifikationsnummer. Für die eigene Recherche gilt: Die Eidgenössische Steuerverwaltung (EStV) hat dazu einen Informationslink für die allgemeine Öffentlichkeit herausgegeben, der das Wichtigste auf einen Blick zusammenfasst und noch offene Fragen möglicherweise klären kann.
TIN ist die Abkürzung für "Tax Identification Number". Es handelt sich um den englischen Begriff für die Steueridentifikationsnummer, der als einheitlicher Standard den internationalen Informationsaustausch mit Partnerstaaten vereinfacht. So ist es anhand dieser Steuernummer möglich, Personen, die etwa Finanzkonten im Partnerstaat besitzen, zu identifizieren. Die Schweiz entschied sich am 01. Januar 2017 für die Teilnahme am AIA, sodass die Steueridentifikationsnummer seither für die eindeutige Zuordnung von Daten zu Personen verwendet werden kann. Auf der Steuererklärung ist für natürliche Personen die 13-stellige Nummer (Sozialversicherungsnummer) ausschlaggebend. Juristische Personen orientieren sich an der UID Nummer auf der Steuererklärung.
Die AHV-Nummer hatte ursprünglich 11 Ziffern und besitzt seit dem Jahr 2008 insgesamt 13 Stellen. Grund für die Änderung war, dass die Daten der Bürger mit der neu konzipierten Nummer besser geschützt werden können. So ist die Nummer aufgebaut:
Die Steueridentifikationsnummer wird durch drei Punkte getrennt, zum Beispiel so: 756.1234.4567.94
Die Unternehmens-Identifikationsnummer (kurz: UID Nummer) gibt es in der Schweiz seit dem 01. Januar 2011. Diese Nummer wird jedem Unternehmen und jeder juristischen Personen in der Schweiz zugeteilt und kostenlos in das UID Register eingetragen. Sie gilt nicht für Privatpersonen, die ausschliesslich über ihre Sozialversicherungsnummer steuerlich registriert sind. Nicht zu verwechseln ist die UID Nummer der Schweiz ausserdem mit der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer der EU. Letztere wird in der Regel verwendet, wenn Waren oder Dienstleistungen aus einem EU-Land in einen anderen europäischen Staat geliefert werden, etwa von Deutschland in die Schweiz oder umgekehrt. Die UID Nummer der Schweiz hat deshalb mit der UID anderer EU-Länder nichts gemeinsam.
Die AHV-Nummer, welche dir als Arbeitnehmer als Sozialversicherungsnummer zugeteilt wird, bildet zugleich deine Steueridentifikationsnummer. Sie wird dauerhaft einer Person eindeutig zugeordnet, sodass eine Nummer genau eine Person sicher identifiziert. Das bedeutet: Auch bei einer Heirat oder Namensänderung ändert sich die Nummer nicht.
Deine Steuer-ID bleibt gültig und ändert sich nicht – auch für den Fall, dass du sie gerade nicht zur Hand hast oder in deinen Unterlagen nicht mehr finden kannst. Wenn du in der Schweiz versichert bist, kannst du in der Regel einfach bei deinem Arbeitgeber oder deiner Krankenversicherung nachfragen. Alternativ findest du deine AHV-Nummer natürlich auch auf deiner Versichertenkarte.
Wenn du die Nummer nicht finden kannst, orientiere dich an den Ziffern: Die Nummer enthält insgesamt 13 Stellen, die sich aus dem Ländercode am Anfang (drei Ziffern) und einer 9-stelligen Zufallszahl zusammensetzen. Am Ende steht eine Prüfziffer.
Als selbstständiger Unternehmer musst du ein Kassenbuch führen, um über alle Einnahmen und Ausgaben einen Überblick zu behalten und die Zahlen deines Betriebs nachweisen zu können. Das gilt vor allem für Bargeldzahlungen, denn darauf legt das Finanzamt besonderen Wert. Es gibt also viele Punkte zu berücksichtigen, beispielsweise Belege zu sammeln, Salden zu berechnen oder die passende Software, um das Kassenbuch zu führen. Wenn du einen sicheren Überblick behalten willst, dann folge unserer Anleitung und erfahre in wenigen Schritten, wie du ein korrektes Kassenbuch führst.
Die Debitorenbuchhaltung bezeichnet den Teil der Buchhaltung, der sich mit Forderungen befasst. Das hört sich trocken an, beschreibt aber den Kern der Marktwirtschaft: Ein Autohaus verkauft Autos und repariert sie auch. Kunden, die ein Auto kaufen oder ein Auto reparieren lassen, müssen dafür bezahlen und erhalten eine Rechnung. Der Rechnungsbetrag ist die Forderung des Unternehmens an den Kunden. Sie ist – zumindest hofft das das Autohaus - "bares Geld". Genau damit beschäftigt sich die Debitorenbuchhaltung: mit den Kunden, mit den Forderungen an sie und mit ihrer "Zahlungsmoral". Erfahre hier mehr zum Thema.
Professionelle Schuldeneintreiber und Inkassounternehmen sind eine Variante, wenn du Schulden eintreiben willst. Hast du selbst Schulden gemacht, nehmen diese Dienstleister unter Umständen Kontakt mit dir auf und verlangen die Zahlung der offenen Forderung. Wenn du dich fragst, ob du selbst Schulden eintreiben willst oder einen Profi damit beauftragst, solltest du die Vor- und Nachteile kennen und gegeneinander abwägen. Bei einer geringen Summe oder bei einer Forderung gegen einen guten Freund oder einen Bekannten ist es dir vielleicht sogar unangenehm, einen externen Anbieter einzuschalten. Schulden eintreiben funktioniert auch privat, wenn du ein paar wichtige Regeln beachtest.
Die ersten Schweizer Pensionskassen gibt es seit über 100 Jahren. Sie bilden die zweite Säule des Dreisäulensystems. Damals griff die Pensionskasse lediglich in der Maschinenindustrie, sodass die Arbeiter von der beruflichen Vorsorge profitierten. Die Versicherung galt nur dann, wenn der Arbeitgeber über eine Pensionskasse verfügte. In der heutigen Zeit haben sich die Ansprüche an den Schutz und die Vorsorge verändert. Niemand ist mehr auf sich alleine gestellt. Das Dreisäulenprinzip stützt jeden Schweizer und gestattet die Sicherung des Existenzbedarfs. Leider gibt es trotzdem finanzielle Engpässe und Neubeschlüsse, die eine Auszahlung der Rente erschweren.
Die Erbschaftssteuer in der Schweiz ist ein gutes Beispiel für die rechtliche Freiheit, die die Eidgenossenschaft den einzelnen Kantonen gewährt. So ist die Erbschaftssteuer in der Schweiz keineswegs einheitlich geregelt, sondern unterliegt der kantonalen Selbstbestimmung. Und hier sind es sogar oft die Gemeinden, die unterschiedliche Verfahren anwenden. Die Schenkungssteuer unterliegt dafür meist denselben Regeln. Was du beachten musst, wenn du selber erbst oder zu vererben planst, hängt entsprechend von deinem Wohnort ab. Eng verbunden ist mit der Erbschaftssteuer die Frage, wer eigentlich erbberechtigte Nachkommen sind. Damit alles richtig vonstatten geht, beantworten wir hier einige wichtige Fragen für dich!
Die Krankentaggeldversicherung ist für den Fall einer Arbeitsunfähigkeit eine gute Absicherung, von der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren. Das gilt bei Krankheit ebenso wie bei einer Schwangerschaft. Wie hoch der KTG Beitrag ist, wer ihn zahlen muss und welche Leistungen du dafür erhältst, erfährst du in unserem Ratgeber.