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Willst du ein Testament aufsetzen, so ist es zu Beginn notwendig, die für dich passende Variante zu wählen. Unterschieden wird zum Beispiel zwischen:
Stelle dir im nächsten Schritt die Frage, was du vererben möchtest. Handelt es sich um Geld, ein Grundstück oder eine Immobilie, ist es zum Beispiel notwendig, dass ein Erbschein ausgestellt wird – so sieht es das Erbrecht vor. Ohne einen Erbschein kann das vererbte Vermögen nicht rechtmässig weitergegeben werden. Eine Beratung bei einem Anwalt oder Notar ist daher in diesem Fall unumgänglich. Dieser Schritt entfällt, wenn du Erbgegenstände weitergeben willst, die einen geringeren materiellen Wert aufweisen.
Entscheidest du dich für ein öffentliches Testament, berücksichtige die dafür anfallenden Kosten. Diese sind grundsätzlich recht transparent, sodass du dich an den üblichen Gebühren für eine Rechtsberatung orientieren kannst. Die Kosten sind jedoch abhängig vom Umfang der Dienstleistung, die du in Anspruch nimmst. Empfehlenswert ist daher eine gründliche Beratung, um zum Beispiel Formfehler zu vermeiden und Missverständnisse von Beginn an aus dem Weg zu räumen. So kommt es später nicht zu Unstimmigkeiten zwischen den Erben.
Ob mit oder ohne professionelle Beratung: Wenn du dein Testament eigenhändig aufsetzen möchtest, solltest du einige Kriterien dabei berücksichtigen:
Hast du das Testament als Erblasser aufgesetzt oder es aufsetzen lassen, sollten für den Erbfall alle Formalitäten stimmig sein. Fallen dir Unstimmigkeiten auf, ändert sich das Erbe oder soll etwas gestrichen werden, kannst du das Testament im Zweifelsfall widerrufen und ein neues Testament aufsetzen. Hast du ein notarielles Testament aufgesetzt, dann beachte, dass dafür noch einmal Kosten entstehen können.
Wichtig: Wenn du ein Testament widerrufen möchtest, solltest du den Widerruf im neuen Testament festhalten. Das bedeutet, dass du darin alle bisherigen Testamente für ungültig erklärst. Auf diese Weise räumst du Missverständnisse aus dem Weg, sodass die Erben sich später lediglich auf ein Testament beziehen können.
Ein notarielles oder auch eigenhändiges Testament kannst du an einem sicheren Ort verwahren lassen, beispielsweise beim Nachlassgericht des Amtsgerichts, bei einem Testator oder bei einer Vertrauensperson. Alle Möglichkeiten zur Verwahrung sind legitim, sofern das Erbrecht nichts anderes regelt. Wenn du auf der sicheren Seite stehen willst, sorge dafür, dass du das Testament nicht nur sicher verwahrst, sondern auch eine Person benennst, die das Testament nach deinem Tod vollstrecken darf.
Nicht immer ist ein notarielles Testament oder ein eigenhändiges Schriftstück im Bereich des Möglichen. Das gilt zum Beispiel bei Notfällen. Dieser ist jedoch nur unter bestimmten Umständen gegeben, ein mündliches Testament ist daher nur unter folgenden Bedingungen gültig:
Auch wenn das Schweizer Pensionssystem zu einem der tragfähigsten der Welt zählt, gehen Experten davon aus, dass Bürgern zukünftig in der Rente nur noch 60 bis 70 Prozent ihrer Einkommenshöhe zur Verfügung stehen wird. Diese Prognose gilt auch für Personen, die lebenslang Vollzeit arbeiten und einen hohen Beitragssatz zahlen. Die staatliche und betriebliche Altersvorsorge sichert in Zukunft somit lediglich die Existenz in der Pension, nicht jedoch den gewohnten Lebensstandard. Doch wie funktioniert die Schweizer Altersvorsorge überhaupt, welche Optionen zur privaten Vorsorge gibt es und was gilt es beim Abschluss einer Rentenversicherung zu beachten?
Nicht jeder mag sie: die Schenkungssteuer. Bei ihr handelt es sich um eine Abgabe bei Zuwendungen unter Lebenden. Einfacher ausgedrückt: Wenn du jemandem einen Vermögenswert schenkst und noch lebst, dann gilt die Handlung juristisch als Schenkung. Die Schenkung solltest du daher nicht mit der Erbschaft verwechseln. Was es alles zu beachten gibt, erfährst du in diesem Ratgeber.
Die Gewinn- und Verlustrechnung: Gemeinsam mit der Bilanz ist sie das Herz des Jahresabschlusses jeder Personen- und Kapitalgesellschaft. Mit ihr ermittelst du deinen Unternehmenserfolg pro Geschäftsjahr. Für sie interessieren sich Wirtschaftsprüfer, Finanzamt und Investoren. Auch wenn die administrative Buchhaltung vielen Selbstständigen und Unternehmern eine lästige Pflicht ist, so bildet sie doch die Grundlage für den spannendsten Bericht des Jahres: den Jahresabschluss und damit den Erfolg deines Unternehmens.
Die Grenzabfertigung in der Schweiz wird durch die eidgenössische Zollverwaltung bestimmt und umfasst wichtige Aufgaben, die für mehr Sicherheit und die optimale Kontrolle an den Grenzübergängen sorgen. Natürlich sind auch die Einfuhrregelungen und die Abgabe aller Gebühren, Steuern und Zölle darin enthalten. Die Zollverwaltung arbeitet dabei immer mit Behörden aus dem Ausland zusammen und erledigt auch grenzüberschreitende Angelegenheiten.
Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die der Staat, Organisationen oder Unternehmen ausgeben. Der Anleger stellt mit deren Erwerb dem Emittenten (Ausgeber) der Anleihe für einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung und erhält dafür Zinsen. Der Anleger tritt somit als Gläubiger auf und hat das Recht auf angemessene Zinszahlung sowie auf die Rückzahlung des Darlehens. Die Zinsen, die Anleger für eine Anleihe erhalten, sind in der Regel wesentlich höher als die Zinsen für ein Sparbuch oder eine andere konventionelle Geldanlage. Hier erfährst du, was Anleihen genau sind, wie du sie erwerben kannst und welche Rendite damit verbunden ist.
Wenn du dich mit dem Thema Geldanlage beschäftigst, stösst du früher oder später auf den Fondssparplan. Deine Einzahlung in einen solchen Anlagefonds nimmst du bei deinem Anbieter in der Regel monatlich vor. Welchen Betrag du wählst, bleibt dir überlassen. Diese Anlageform eignet sich auch für den Privatkunden und sie verspricht, mit den Aktien der Unternehmen eine interessante Rendite zu erzielen. Ein solcher Fonds kann ein sehr grosses Vermögen erreichen, viele Anleger zahlen hier gemeinsam ein und entrichten für die Fondsverwaltung Gebühren in gewisser Höhe. Hier liest du, warum diese Anlageform auch für dich interessant sein könnte.