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Verjährungsfristen sollen dafür sorgen, dass nach einem im Vorhinein gesetzlich definierten Zeitraum ein sogenannter Rechtsfrieden zwischen betroffenen Parteien herrscht. Das bedeutet, dass eine Straftat wie beispielsweise eine Geschwindigkeitsüberschreitung nach Ablauf der Verjährungsfrist von der Bussgeldstelle nicht mehr geahndet werden kann. Diese Regelung entlastet die Arbeit im Gericht und in juristischen Einrichtungen. Wer einen Fall verjähren lässt, der hat sich vermutlich auch mit den Umständen einer Tatsache abgefunden oder selber Entscheidungen getroffen und Kompromisse mit der anderen Partei geschlossen.
Das Prinzip der Verjährung gilt bei allen Straftaten. Dabei werden jedoch zwei verschiedene Formen unterschieden:
Im Prinzip ja. Verjährungsfristen sind zwar gesetzlich festgelegt, jedoch kann unter bestimmten Bedingungen eine Revision in Kraft treten. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die dazu führen, dass Verjährungsfristen verlängert oder neu gestartet werden. Im Zweifelsfall sollte deshalb in jedem Fall einen Anwalt zurate gezogen werden. Dieser kann besser einschätzen, ob das Verjährungsrecht im Grundsatz gültig ist oder nicht. Aus diesem Grund sollte sich niemand auf die Verjährungsfrist verlassen, sondern sich der Möglichkeit einer Revision stets bewusst sein.
Weniger schwerwiegende Ordnungswidrigkeiten, darunter vor allem Verkehrsordnungswidrigkeiten, verjähren in der Regel nach drei Jahren. Auch hier kann sich die Frist verlängern oder verkürzen, je nach äusseren Bedingungen wie beispielsweise vorherigen Einträgen. Bei Straftaten, die schwerwiegender sind, dauert die Verjährungsfrist länger. Wurde als Urteil eine Freiheitsstrafe von weniger als drei Jahren ausgesprochen, so verjährt die Tat nach sieben Jahren. Bringt die Straftat jedoch eine höhere Strafe mit sich, so ist die Verjährungsfrist wesentlich länger und kann bis zu 30 Jahre betragen. Verjährungsfristen bei Personenschäden können in der Schweiz also zwischen sieben und 30 Jahren betragen. Mord verjährt überhaupt nicht.
Je nach dem, welche Forderungen und Schadenersatzansprüche gestellt werden, kann die Fälligkeit über die gesetzliche Verjährungsfrist hinausgehen. Im Vertragsrecht der Verjährbarkeit gibt es einige Bedingungen, die zu Änderungen der ursprünglichen Fälligkeit führen. Verjährungsfristen gelten im Allgemeinen nur bis maximal 30 Jahre und diese greifen erst dann, wenn der Verursacher nicht aufzufinden ist oder erst später erkannt wird, dass es Schadenersatzansprüche gibt. Die Frist beginnt in einem solchen Fall an erst mit dem Tag, an dem die Fälligkeit der Forderungen bekannt wird.
Bei dem Verjährungsrecht handelt es sich um die Durchsetzbarkeit von Forderungen gegenüber einem Schuldner. Die entgegenstehende Wirkung ist der sogenannte Verjährungsverzicht. Je nachdem, wie lange die Wirkung der Verjährungsfrist dauert, ist der Anspruch auch unterschiedlich lang. Wären die Verjährungsfrist unter bestimmten Umständen unterbrochen, auf null gesetzt oder still gestellt werden kann, kann der Schuldner auf die Verjährungsfrist verzichten. Mit dieser Massnahme wird verhindert, dass der Schuldner vor oder nach dem Werkvertrag auf die Verjährungspflicht verzichtet. Gerade im Arbeitsbereich ist die Kenntnis von Vereinbarungen zum Verjährungsverzicht wichtig. Denn sobald ein Vertrag abgeschlossen ist, werden Revisionen schwierig.
Bei einer Verjährungseinrede handelt es sich um die Erklärung einer der beiden Vertragsparteien, in der bestätigt wird, dass die Forderung aufgrund der eingetretenen Verjährung nicht mehr geleistet wird. Verjährungseinrede meint also die Auskunft darüber, dass die Frist abgelaufen ist. Dies gilt sowohl im Arbeitsrecht als auch bei Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten. Während viele die Verjährungseinrede als eine Genugtuung ansehen, ist sie oft jedoch nur die Einleitung eines aufwändigen Prozesses. Zwar sind Verjährungen im Gesetz geregelt, jedoch gibt es immer wieder Ausnahmesituationen, die den Prozess fortwährend am Laufen halten. Ist die Verjährungsfrist jedoch rechtmässig abgelaufen und anerkannt, so kann der Gläubiger nur auf freiwillige Zahlung oder Dienstleistung des Schuldners hoffen. Aus diesem Grund sollte bei Ordnungswidrigkeiten möglichst bald gehandelt werden.
Alljährlich werben die Krankenkassen von neuem um Kunden. Der Anstieg der Gesundheitskosten ist teils erstaunlich, deshalb solltest du die Krankassenprämien vergleichen. Aber wie hoch sind die Prämien eigentlich im Durchschnitt? Wie war die Kostenentwicklung in den letzten Jahren? Und ist die Prämienlast tatsächlich für die gesamte Bevölkerung gestiegen? In der Schweiz gibt die Politik vor, dass die Grundversicherung bei allen Krankenkassen die gleichen Leistungen umfassen muss. Aber muss sie auch überall das Gleiche kosten? Und wie gross sind die Kostenunterschiede bei den Zusatzleistungen, beispielsweise bei freier Wahl der Ärzte? Diese Fragen beantworten wir dir hier.
Ein Verlustschein ist das Ergebnis einer erfolglosen Betreibung. Für Gläubiger und Schuldner verkörpert er die Schuldanerkennung und damit den Anspruch. Erschleicht sich ein Zahlungspflichtiger einen Verlustschein durch betrügerischen Konkurs, Pfändungsbetrug oder Gläubigerschädigung, muss er mit empfindlichen Strafen rechnen (StGB Artikel 163, 164, 169). Mit dem Verlustschein kann der Gläubiger seine Forderung gerichtlich durchsetzen. Dazu hat er 20 Jahre Zeit. Danach erlischt der Anspruch, wenn er keine Verjährungsunterbrechung anstösst. Hier erfährst du Wissenswertes zu Verlustschein, Schuldbetreibung und Verjährung: Welche Auswirkungen hat der Verlustschein? Wie können sich Zahlungspflichtige wehren? Was hat das Betreibungsamt damit zu tun? Wie ist die aktuelle Rechtsprechung?
Die ersten Schweizer Pensionskassen gibt es seit über 100 Jahren. Sie bilden die zweite Säule des Dreisäulensystems. Damals griff die Pensionskasse lediglich in der Maschinenindustrie, sodass die Arbeiter von der beruflichen Vorsorge profitierten. Die Versicherung galt nur dann, wenn der Arbeitgeber über eine Pensionskasse verfügte. In der heutigen Zeit haben sich die Ansprüche an den Schutz und die Vorsorge verändert. Niemand ist mehr auf sich alleine gestellt. Das Dreisäulenprinzip stützt jeden Schweizer und gestattet die Sicherung des Existenzbedarfs. Leider gibt es trotzdem finanzielle Engpässe und Neubeschlüsse, die eine Auszahlung der Rente erschweren.
Die Selbstständigkeit ist häufig mit einem hohen finanziellen Risiko verbunden. Franchise-Unternehmen bieten hingegen viele Vorteile für Neuunternehmer: Wer sich für das Franchising entscheidet, minimiert sein finanzielles Risiko, kann direkt mit einer oft schon etablierten Marke ins Unternehmertum starten und profitiert gleichzeitig vom unternehmerischen Know-how seines Systemgebers. Jedoch gibt es auch nicht zu unterschätzende Nachteile. Wir fassen alles Wissenswerte zum Thema Franchise-Unternehmen in einem Beitrag zusammen.
Heutzutage legen viele Menschen Wert darauf, sich umfangreich zu versichern und damit zu schützen. Das kann im Rahmen der Grundbedürfnisse stattfinden, aber auch in einem Versicherungsbereich, der weit über die Kranken- und Altersversorgung hinausgeht. In der Schweiz stehen viele Versicherungen zur Auswahl, die für den Kunden gute Versicherungskonzepte zu bieten haben und so auch den Rundumschutz gewährleisten.
Eine Businessplanung ist eine gute Basis für das Management, um die Entwicklung des Unternehmens zu verfolgen. Eine gute Planung berücksichtigt Strategie und Marketing ebenso wie die aktuelle Marktlage und das politische Umfeld. Selbst die beste Businessplanung erfordert allerdings eine regelmässige Kontrolle. Dabei ist zu prüfen, ob die gesteckten Ziele erreicht werden. Ist das nicht der Fall, sind Massnahmen zur Steuerung einzuleiten. Wer sich ambitionierte Ziele setzt und nachhält, ob sie erreicht sind, hat die besten Chancen auf ein wachsendes Unternehmen. Doch wie gelingt die optimale Businessplanung?