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Kennzahlen findest du in unterschiedlicher Form und sie sind in verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese Unterteilung erfolgt entweder nach ihrem Informationsgehalt, nach ihrer Ausrichtung in der Bilanzanalyse oder nach der Berechnungsmethode. Für die Bilanzierung sind vor allem Kennzahlen wichtig, die in die Klassen Liquidität, Stabilität, Rentabilität und Mittelverwendung eingeteilt werden. Die Gliederung der Kennzahlen erfolgt in den meisten Fällen in:
Bilanzkennzahlen beschreiben die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die finanzielle Lage eines Unternehmens. Verantwortliche im Rechnungswesen analysieren damit die Ausgaben und Einnahmen, die während eines Geschäftsjahres in der Buchführung ermittelt worden sind. Die Heranziehung von bestimmten Richtwerten ermöglicht daraufhin eine Prognose für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Im Prinzip veranschaulichen diese Kennzahlen betriebswirtschaftliche Vorgänge in Form von Zahlen. Diese Werte werden in eine Beziehung zueinander gesetzt und du kannst dadurch erkennen, ob das Unternehmen auf gesunden finanziellen Beinen steht.
Für die Berechnung der Kennzahlen werden betriebswirtschaftliche und statistische Grössen wie Mittelwert, Einzelwerte, Differenzwerte oder Summenwerte herangezogen. Diese Zahlen werden in ein Verhältnis zueinander gesetzt und ergeben einen Wert, der in Prozent ausgedrückt ist. Welche Grössen für die Berechnung heranzuziehen sind, hängt von der Art der Kennzahlen ab. Die Eigenkapitalquote gibt beispielsweise an, mit wie viel Eigenkapital das Gesamtvermögen des Unternehmens gedeckt ist. Dabei dividierst du das Eigenkapital durch das Gesamtkapital und multiplizierst es mit 100 Prozent. Je höher der daraus resultierende Wert ist, desto solider ist das Unternehmen finanziert. Für die Berechnung von Kennzahlen stehen heute moderne Programme zur Verfügung.
Die Bilanzanalyse ermittelt bestimmte Kennzahlen mithilfe des Jahresabschlusses, um die gegenwärtige Situation eines Unternehmens darzustellen. Die Bilanzanalyse kann auf unterschiedliche Arten erfolgen.
Diese Kennzahlen ermittelst du aus der Bilanz und der Erfolgsrechnung eines Unternehmens. Sie dienen in erster Linie dazu, um Veränderungen festzustellen. Du siehst auf diese Weise zum Beispiel, ob sich die Ertragslage in den letzten Geschäftsjahren verbessert oder verschlechtert hat. Zu den wichtigsten dieser Kennzahlen gehören:
Unternehmenskennzahlen wie die Anlagenintensität oder die Anlagendeckung spielen vor allem in Produktionsbetrieben, die über eine umfangreiche produktionstechnische Ausstattung wie Maschinen oder Förderanlagen verfügen, eine grosse Rolle. Aber auch das immaterielle Anlagevermögen wie Urheberrechte oder die Lizenzierung von technischen Verfahren zählt dazu. Die Rentabilitätskennzahlen zeigen, welche Rendite erwirtschaftet wird und der ROI beschreibt die Rendite des eingesetzten Gesamtkapitals. Der Cash Flow gibt den Gewinnüberschuss des abgelaufenen Geschäftsjahres an und bestimmt damit das Innenfinanzierungspotenzial eines Unternehmens. Die Liquiditäts- und Finanzierungskennzahlen beschreiben die Zahlungsfähigkeit und die Investitionsfähigkeit eines Betriebs.
Die Liquidität ist die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie beschreibt, ob und in welchem Umfang ein Unternehmen in der Lage ist, die laufenden Kosten zu decken und Rechnungen fristgerecht zu bezahlen. Der dazugehörige Richtwert beträgt 100 Prozent. Liegt der ermittelte Wert weit unter diesem Richtsatz, läuft das Unternehmen Gefahr, kurzfristige Verbindlichkeiten und Aussenstände nicht mehr rechtzeitig bedienen zu können. Das kann zu einer negativen Beurteilung des Unternehmers führen.
Kapitalgesellschaften und Unternehmen, die an der Börse notieren, müssen regelmässig Kennzahlen ermitteln und diese auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Anleger können sich dadurch ein Bild über die finanzielle Lage des jeweiligen Unternehmens, in das sie investieren, machen. Aber auch kleinere und mittlere Betriebe, sogenannte KMU, verwenden immer häufiger Kennzahlen im Rechnungswesen. Dadurch können sie ihre geschäftlichen Entscheidungen leichter fällen. Die Kennzahlen bilden darüber hinaus auch Vorlagen für künftige Investitionen. Zudem sind Unternehmenskennzahlen ein wichtiges Abbild von Unternehmen, da sie dessen Ertragslage und Finanzsituation auf einen Blick veranschaulichen.
Du möchtest dein eigener Herr werden und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Dann kommst du um einige Behördengänge nicht umhin. Zunächst musst du in den meisten Fällen ein Gewerbe anmelden. Wer aber muss überhaupt ein Gewerbe anmelden und an welche Behörde wendest du dich deswegen? Was sind die Aufgaben der Ausgleichskasse und musst du auch für ein Nebengewerbe ein Gewerbe anmelden? Wie du siehst, kommen bei einer Firmengründung einige Fragen auf dich zu. Die wichtigsten haben wir im Folgenden für dich beantwortet.
In der Schweiz gelten in allen Kantonen dieselben Steuersätze – das wäre für Unternehmen aller Branchen und Grössen ein Zustand wie im Paradies. Die Praxis sieht leider ein wenig anders aus, denn die einzelnen Kantone sind ermächtigt, individuelle Steuern zu erheben und auch den Steuersatz nach Belieben festzusetzen. Lediglich die Bundessteuern sind davon ausgenommen. Wer also als Arbeitnehmer, Selbständiger oder Unternehmer Steuern sparen will und nicht an einen bestimmten Standort gebunden ist, sollte einen sorgfältigen Steuervergleich durchführen, bevor er sich für einen Kanton entscheidet.
Zu Beginn des Jahres steht bei vielen Menschen eine wichtige Aufgabe an: die Abgabe der Steuererklärung. Als Arbeitnehmer werden dir jeden Monat automatisch Steuern von deinem Arbeitslohn abgezogen und als Arbeitgeber hast du wahrscheinlich schon eine Vorsteuer für Leistungen in der Schweiz bezahlt. Am Ende des Jahres kannst du viele zusätzliche Ausgaben des abgelaufenen Jahres von deiner Steuer absetzen. So holst du dir einen Teil deiner bereits bezahlten Steuern wieder zurück! Wir helfen dir, bei der Abgabe deiner Steuererklärung keine Fehler zu machen, geben dir Tipps, was du absetzen kannst, und informieren dich über wichtige gesetzliche Fristen.
Es gibt sie überall, in fast jeder Stadt: Non-Profit-Organisationen. Wir bringen sie häufig mit gesellschaftlich relevanten und vor allem sozialen Themen in Verbindung. Dabei gibt es spezielle Merkmale, wie NPOs aussehen, welche Aufgaben sie übernehmen und wie sie strukturiert sind. In diesem Ratgeber stehen alle wichtigen Fragen und Antworten zum Thema Non-Profit-Organisationen.
Kennst du auch diese Menschen, die bei neuer Technik immer als erst zuschlagen müssen und die neuesten Geräte im Haus haben? Vielleicht gehörst du sogar selbst dazu und bist bereit, für neue Entwicklungen viel Geld auszugeben, auch wenn andere Verbraucher sich noch lange nicht dafür interessieren. Solche Menschen heissen Early Adopters. Sie sind an jeder Innovation interessiert und befinden sich damit selten in der Mehrheit. Jedes Unternehmen im Bereich der Technologie ist daran interessiert, an ihnen das Marketing auszurichten, um so früh wie möglich mit einem neuen Produkt Erfolge zu erzielen. Hier erfährst du mehr zu diesem Thema.
Die Krankentaggeldversicherung ist für den Fall einer Arbeitsunfähigkeit eine gute Absicherung, von der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren. Das gilt bei Krankheit ebenso wie bei einer Schwangerschaft. Wie hoch der KTG Beitrag ist, wer ihn zahlen muss und welche Leistungen du dafür erhältst, erfährst du in unserem Ratgeber.