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Bei sogenannten NPOs (Non-Profit-Organisation) handelt es sich um Interessenverbände, zum Beispiel Bürgerinitiativen oder Stiftungen, die in erster Linie keine Absicht zur wirtschaftlichen Gewinnerzielung haben. Das heisst: Wenn du eine NPO gründest, geschieht das aus Interesse daran, eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen – zum Beispiel Minderheiten, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung oder Migration – und ihnen unterstützend zur Seite zu stehen. In der Regel handelt es sich um Verbände, die Themen und Fachbereiche bedienen, die vonseiten des Staates nicht ausreichend abgedeckt werden. Sie organisieren Projekte, tragen ihre Interessen an die Öffentlichkeit und machen auf bestimmte Problematiken aufmerksam, um Freiwillige und Fördergelder zu gewinnen. Beispiele für Non-Profit-Organisationen sind:
Ein Merkmal haben viele NPOs gemeinsam: Sie verwalten sich selbst. Das heisst, dass die gesamte Organisation aus von innen heraus gesteuert wird. Dazu gehören nicht nur verwaltungstechnische Abläufe, sondern auch das Marketing, die wirtschaftliche Planung und Organisation und das Einstellen von Personal. Ein weiteres und für NPOs sehr wichtiges Merkmal: Menschen, die sich auf freiwilliger Basis für den Verein und andere Menschen engagieren. Dabei gilt: Die Stellen für Angestellte sind in der Regel rar und das Interesse an ihnen hoch. Das liegt auch daran, dass viele Stellen so besetzt werden, dass eine Position diverse Aufgaben übernimmt und übergreifend arbeitet – anders als auf dem klassischen Arbeitsmarkt, wo häufig Fachkräfte ein bestimmtes Arbeitsfeld abdecken.
Non-Profit-Organisationen unterstützen in erster Linie Gruppen und Menschen, die zum Beispiel auf gesellschaftliche, soziale, politische oder gesundheitliche Hilfe angewiesen sind. Diverse Verbände machen auch auf den Schutz von Natur und Umwelt sowie den Schutz von Kunst und kulturellem Gut aufmerksam. Zu den Zielgruppen von NPOs gehören zum Beispiel:
Viele Organisationen und Verbände setzen auf ein Management, das diverse Tätigkeitsbereiche abdeckt. Dazu gehören:
Die Herausforderung besteht oft darin, dass die vielfältigen Aufgabenfelder in der Zuständigkeit weniger Leitender liegen, die sich um die Organisation von Angestellten und Freiwilligen kümmern, Projekte leiten, die Finanzen im Überblick behalten müssen und auch das Marketing leiten. Es handelt sich häufig also nicht um ein Verhältnis von Arbeitskraft und Aufgabenteilung, wie es in einem „klassischen“ Betrieb üblich ist. Deshalb gibt es heutzutage speziell auf NPOs ausgerichtete Studiengänge und Fortbildungsmöglichkeiten, um die anspruchsvollen Aufgaben meistern zu können.
Die Finanzierung von zivilgesellschaftlichen Verbänden, Organisationen und GmbHs erfolgt häufig aus unterschiedlichen Quellen. Dazu gehören beispielsweise Spenden, Gebühren aus Dienstleistungen, Eintrittsgelder für Veranstaltungen und auch öffentlichen Mittel. Auf positive Rückmeldung für eine Unterstützung vom Staat können oft Verbände setzen, die auch das öffentliche, soziale Interesse abdecken wie zum Beispiel Sozialverbände. Jedoch werden nicht alle Organisationen mit öffentlichen Geldern gefördert.
Die Aufgaben und Dienstleistungen einer NPO fallen unterschiedlich aus und hängen von den individuellen Interessen ab, die ein Verein oder eine Stiftung vertritt. Zu den Dienstleistungen für ihre Klienten gehören:
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie du selbst eine NPO gründen kannst. Dies kann zum Beispiel eine Stiftung, eine Interessengemeinschaft oder ein Verein sein.
Einen Verein kannst du bereits mit zwei Personen gründen. Es empfiehlt sich jedoch, mit mindestens drei Gründungsmitgliedern zu starten, damit bei Abstimmungen auch Mehrheitsbeschlüsse möglich sind. Wichtig bei der Gründung des Vereins ist, dass ihr euch ein genaues Konzept überlegt, das die Merkmale einer Non-Profit-Organisation aufzeigt. Beispiel: Der Verein bietet soziale Dienste an oder setzt sich für die Umwelt ein und ist nicht auf wirtschaftlichen Profit ausgelegt.
Willst du in der Schweiz eine Stiftung gründen, kann diese als „Rechtsgeschäft unter Lebenden“ angemeldet werden oder als Stiftung im Namen eines Verstorbenen. Ist es keine familiäre oder kirchliche Stiftung, erfolgt eine Eintragung ins Handelsregister.
Du kannst auch eine Interessengemeinschaft gründen, wobei es sich nicht um eine eigene Rechtsform handelt, sondern eine einfache Gemeinschaft von Personen, die ein gemeinsames Interesse oder ein Ziel verfolgen. Gründest du mit anderen Menschen eine Interessengemeinschaft, könnt ihr euch nicht in das Handelsregister eintragen lassen. Diese Form von Organisation ist häufig nur eine vorübergehende Lösung, um später eine NPO mit gültiger Rechtsform zu gründen.
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