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Die Steuern für den Staat und die Gemeinden werden in der Schweiz jeweils auf der Basis der Daten des letzten Veranlagungszeitraums berechnet. Als Steuerpflichtiger erhältst du einen Bescheid der Steuerbehörde über die Steuer, die du zu Ende Mai, Ende August und Ende Oktober des laufenden Jahres zahlen musst. Dieser Steuerbescheid basiert auf einer provisorischen Steuerrechnung. Erst im folgenden Jahr zum 1. März wird die Schlussrechnung von dem zuständigen Finanzdepartement erstellt. Darin ist die endgültige Höhe deiner Steuerschuld aufgeführt. Die Steuerzahlungen, die du bereits geleistet hast, werden auf deine tatsächliche Steuerschuld angerechnet.
Die endgültige Steuerrechnung kann für dich zwei verschiedene Konsequenzen haben. Entweder liegt deine tatsächliche Steuerschuld unter der Steuerzahlung, die du bereits geleistet hast, oder sie ist höher. Im ersten Fall ist das Steueramt zur Herausgabe der zu viel gezahlten Steuer verpflichtet. Das bedeutet, dass du eine Erstattung bekommst. Im zweiten Fall hast du bisher zu wenig Steuer gezahlt. Dann musst du den fehlenden Betrag nachzahlen.
Die Beiträge zu den Sozialversicherungen dürfen von deinem steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden. Wenn deine Beiträge in diesem Jahr höher waren als im vergangenen Jahr, verringern sie dein steuerpflichtiges Einkommen stärker. Damit sinkt auch deine Steuerlast für das laufende Jahr. Zahlst du in diesem Jahr weniger für deine Sozialversicherungen, erhöht sich dein steuerpflichtiges Einkommen. Als Folge musst du mit höheren Steuern rechnen.
Sobald du als Arbeitnehmer ein neues Arbeitsverhältnis aufnimmst, bekommst du von deinem Arbeitgeber einen Vertrag. In den Arbeitsverträgen sind die Rechte und Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer dokumentiert. Somit steht auch das Gehalt vor Steuern in den Verträgen. Wenn du in einem Jahr mehrere Arbeitsverhältnisse ausübst, weil du ein zweites Einkommen benötigst, verdienst du mehr Geld. Da allerdings deine Steuerschuld auf der Basis der Daten aus dem letzten Jahr festgesetzt wird, zahlst du zu wenig Steuer. Es wird also bei der Schlussrechnung im folgenden Jahr vermutlich zu einer empfindlichen Nachzahlung kommen, weil du als Arbeitnehmer zur Herausgabe der Steuern verpflichtet bist, die du zunächst ungerechtfertigt einbehalten hast. Verhindern kannst du das, indem du dein zusätzliches Arbeitsverhältnis rechtzeitig bei der Steuerbehörde anzeigst.
Jeder Steuerpflichtige in der Schweiz hat die Pflicht, bei der Erstellung der Steuerrechnung mitzuwirken. Dazu gehört unter Umständen auch die Herausgabe der Lohnausweise, wenn die Finanzbehörde sie bei dir anfordert. Anhand der Lohnausweise prüft sie dein steuerpflichtiges Einkommen, um deine tatsächliche Steuerschuld in der Schlussrechnung zu ermitteln.
Die Steuerbehörde erstellt die provisorische Steuerrechnung in der Schweiz jeweils zum Jahresende für das kommende Jahr. Du bekommst einen Bescheid mit der vorläufigen Steuer, die du im Mai, im August und im Oktober an das Finanzamt zu zahlen hast. Zu Beginn des Folgejahres erstellt die Behörde eine Schlussrechnung. Daraus geht hervor, ob du eine Nachzahlung leisten musst oder ob du eine Erstattung bekommst. Der Stichtag für die endgültige Steuerrechnung in der Schweiz ist der 1. März des folgenden Jahres. Sofern der Bescheid eine Nachzahlung ausweist, weil du zu wenig Steuer gezahlt hast, musst du die fehlende Steuer innerhalb von 30 Tagen an die Finanzbehörde zahlen.
Für Steuerpflichtige gibt es mehrere Lösungen, um ihre Steuerzahlungen zu senken. Wenn sich deine Lebensumstände innerhalb des laufenden Jahres so gravierend ändern, dass du zukünftig mehr Steuern zahlen musst, solltest du das bei der Behörde anzeigen. So vermeidest du eine unangenehme Nachzahlung im folgenden Jahr. Selbstverständlich hast du auch das Recht, die Gegebenheiten zu melden, die deine Steuerlast senken werden. Eine Veränderung der Steuerlast wird häufig begründet
Unabhängig von den genauen Umständen, die bei dir voraussichtlich eine Änderung deiner Steuerrechnung bewirken, solltest du immer zeitnah eine Auskunft an die Steuerbehörde geben. Wird die endgültige Steuerrechnung erstellt, kannst du vom Steueramt verpflichtet werden, diese Auskunft zu geben und schriftliche Nachweise zu erbringen. Das gilt besonders bei einer Änderung des Familienstands, durch die du eine geschiedene Person wirst.
Indexfonds sind Fonds, die einen Index nachbilden. Das heisst, mit einem Produkt (dem Fond) lassen sich ganze Märkte unterschiedlichster Grössen, Segmente und Kapitalisierung abbilden. Indexfonds sind bei eidgenössischen Börsianern recht beliebt und laufen auch den ETFs (exchange traded funds) den Rang ab. Für das passive Investieren sind diese Investmentfonds durchaus interessant. Als Anleger solltest du dich allerdings mit den steuerlichen Besonderheiten und den Unterschied zu ETFs sowie zum Investment mit Einzelaktien gut vertraut machen. Indexfonds bestechen dabei vor allem durch die Reduktion des Risikos durch breite Streuung und geringen Aufwand für den Anleger.
Für ihren Einsatz im Unternehmen bekommen Mitarbeiter am Ende des Monats in der Regel ihren wohlverdienten Lohn. Die Abwicklung der Lohn- und Gehaltszahlungen ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Sie ist eine der Aufgaben der Lohnbuchhaltung, einem Teilbereich der Finanzbuchhaltung. Was hier geleistet wird und welche rechtlichen Grundlagen zu beachten sind, erklären wir dir im folgenden Artikel.
Das Steuerwesen ist in den meisten Ländern sehr komplex. In der Schweiz ist die eidgenössische Steuerverwaltung nicht nur für die Regelung des Steuerrechts zuständig, sondern auch für wichtige Steuerfragen. Steuern werden grundsätzlich für Zinsen, Dividenden und Ausschüttungen erhoben und ermöglichen die Finanzierung der staatlichen Einrichtungen. Die Regulierung ist dabei so festgelegt, dass eine Steuerhinterziehung vermieden wird.
Die Erbschaftssteuer in der Schweiz ist ein gutes Beispiel für die rechtliche Freiheit, die die Eidgenossenschaft den einzelnen Kantonen gewährt. So ist die Erbschaftssteuer in der Schweiz keineswegs einheitlich geregelt, sondern unterliegt der kantonalen Selbstbestimmung. Und hier sind es sogar oft die Gemeinden, die unterschiedliche Verfahren anwenden. Die Schenkungssteuer unterliegt dafür meist denselben Regeln. Was du beachten musst, wenn du selber erbst oder zu vererben planst, hängt entsprechend von deinem Wohnort ab. Eng verbunden ist mit der Erbschaftssteuer die Frage, wer eigentlich erbberechtigte Nachkommen sind. Damit alles richtig vonstatten geht, beantworten wir hier einige wichtige Fragen für dich!
Die Bilanzanalyse ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Beurteilung von Unternehmen. Im Rahmen dieser Auswertung betrachtest du den Jahresabschluss, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Ertragslage. Ausserdem siehst du dir die Buchführung beziehungsweise Buchhaltung und die Kostenrechnung an. Viele verschiedene Bilanzkennzahlen sind relevant, um die Situation einer Unternehmung und deren weitere Entwicklung einschätzen zu können. Je mehr Daten du verarbeitest und je genauer du dir das Vermögen oder den Lagebericht sowie das Rechnungswesen und die Kapitalstruktur ansiehst, desto besser kannst du Gewinn und Rentabilität abschätzen. Hier liest du mehr dazu und lernst, wie du Unternehmen besser einschätzt.
Das Vorsorgesystem der Schweiz ermöglicht dir auch im Alter finanzielle Zuversicht und ein selbstbestimmtes Leben. Grob zusammengefasst, stellt der Koordinationsabzug 2021 wie bisher sicher, dass die Pensionskasse ihre Beiträge nur auf diejenigen Lohnteile erhebt, die in der 1. Säule noch nicht erfasst sind. Die Höhe des Koordinationsabzugs 2021 liegt bei 7/8 der maximalen AHV-Rente. Du ahnst es schon: Es gibt auch Unterschiede zwischen Vollzeit-Berufstätigen und Menschen im Teilzeitpensum. Die Berechnung der Altersrente auf der Basis eines Jahreslohns ist also nicht ganz einfach. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema „Koordinationsabzug 2021“ zusammengetragen!