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Die eidgenössische Steuerverwaltung ist für die Finanzierung öffentlicher Bereiche und Aufgaben zuständig und dabei gleichzeitig das Kompetenzzentrum für alle anfallenden Steuerfragen. Entsprechend ist sie eine Bundesbehörde und ein Amt des eidgenössischen Finanzdepartments in der Schweiz. Der Hauptsitz der eidgenössischen Steuerverwaltung ist in Bern.
Bestimmte Steuern gehen direkten an die Steuerverwaltung, die auch besondere Verwaltungsaufgaben übernimmt, um Steuerhinterziehungen zu erschweren und eine ungerechtfertigte Inanspruchnahme bestimmter Steuervorteile zu verhindern. So werden Einkünfte genau geprüft, wobei das Weglassen einer einfachen Verrechnungssteuer schon als Steuerhinterziehung gewertet wird.
Die Durchsetzung des Steuerrechts umfasst dabei alle gesetzlich geregelten steuerlichen Abgaben und die gesamte Verwaltung. Das Schweizer Steuerrecht ist durch eine föderalistische Staatsstruktur geprägt, sodass bei den direkten Steuern keine einheitlichen Regelungen gibt. Die Steuerhoheit haben die Kantone, während die Erhebung mancher Steuern dabei auch immer befristet ist und wieder geändert werden kann. Notwendig ist eine Zustimmung des Volkes und der Kantone.
Wichtige Tätigkeitsgebiete der Steuerverwaltung sind neben den Steuerfragen auch Dienstleistungen und Finanzierungsprojekte. Das Steuerrecht muss durchgesetzt und weiterentwickelt werden. Dabei spielen nicht nur nationale, sondern auch internationale Fragen eine Rolle. Die Steuerverwaltung befasst sich grundsätzlich mit:
In der Schweiz ist die Mehrwertsteuer eine indirekte Steuer und betrifft alle Geschäftstätigkeiten rund um den inländischen Konsum. Sie wird vom Bund auf Grundlage der Bundesverfassung im Artikel 130 erhoben. Steuerpflichtig sind alle natürlichen und juristischen Personen, zum Beispiel auch eine Stiftung. Die Rechnungslegung der Mehrwertsteuer dient als Allphasensteuer und ist mit einem Vorsteuerabzug verbunden.
Wenn du entsprechend als Gewerbetreibender eine Leistung erbringst, musst du auf die Leistung eine Umsatzsteuer entrichten. Diese wird dann als sogenannte Vorsteuer vom Empfänger von der eidgenössischen Steuerverwaltung zurückverlangt. Auch der Empfänger muss wiederum seine eigenen Leistungen an Kunden versteuern. Das stellt für den Staat sicher, dass der Mehrwert der Wertschöpfungskette erfasst werden kann. Von der Steuerpflicht befreit sind alle Schweizer, die unter der Umsatzgrenze von 100.000 Franken liegen. Unternehmer können die Mehrwertsteuer jedoch laut dem Steuerrecht auch freiwillig bezahlen. Hier sollten Fachempfehlungen in Anspruch genommen werden, um zu prüfen, wann dies sinnvoll ist.
Die Bundessteuer ist die direkte Steuer nach dem Leistungsfähigkeitsprinzip, die vom Bund erhoben wird und das Einkommen aller natürlichen Personen betrifft, aber auch den Gewinn der juristischen Personen. Die Durchsetzung dieser Steuer ist im DBG festgehalten und gewährleistet das Recht des Bundes auf die Erhebung aufgrund einer Förderung der Staatsstruktur und des Steuersystems. Dabei sind die Regelungen für die Bundessteuer zeitlich begrenzt. Sie ist direkt mit dem Reinvermögen einer Person verknüpft und wird vom Bund in folgenden Formen erhoben:
Die Verrechnungssteuer wird vom Bund in der Schweiz als Quellensteuer erhoben. Sie hat den Zweck, Steuerhinterziehungen zu vermeiden. Die Steuerpflichtigen sind dabei immer zur Mitwirkung verpflichtet und müssen den erzielten und steuerbaren Gewinn korrekt angeben. Eine Quellensteuer ist dabei immer eine Ertragssteuer, die auf Einkünfte erhoben wird und damit direkt mit der Quelle einer bestimmten Leistungsvergütung zusammenhängt. Sie wird an das zuständige Finanzamt im Namen des Leistungserbringers abgeführt und ist gleichzeitig eine Vorauszahlung. Die Verrechnungssteuer wird auf das bewegliche Kapitalvermögen erhoben. Das betrifft auch Zinsen und Dividenden. Fällig wird sie gleichfalls für bestimmte Versicherungsleistungen oder für Lottogewinne. Zurückerstattet wird die Verrechnungssteuer unter bestimmten Voraussetzungen durch eine Verrechnung mit der Einkommenssteuer oder durch Barauszahlung.
Die Steuer betrifft immer den Zahlungsempfänger. Sie wird vom Auszahlenden zunächst einbehalten und dann an die eidgenössische Steuerverwaltung abgeführt. Dafür wird eine Bescheinigung ausgestellt, die als Beweis für den Steuerabzug dient und die Erstattung der bereits gezahlten Vorsteuer bei der eigentlichen Steuererhebung ermöglicht. Eine Verrechnungssteuer fällt in der Regel höher als die übliche Einkommenssteuer aus. Daher ist eine Rückerstattung in der Praxis üblich.
Stempelabgaben sind gleichzeitig Abgaben und Gebühren, die durch das Abstempeln von Papieren oder Gegenständen entstehen. Wird bei der Steuerverwaltung oder beim Zoll ein Stempel gesetzt oder eine Stempelmarke erhoben, fallen dafür respektive Gebühren an. Im direkten Zusammenhang stehen Stempelabgaben immer mit den Verkehrssteuern. In der Schweiz wird die Emissionsabgabe z. B. erhoben, wenn eine Ausgabe von Aktien, Stammanteilen oder Anteilscheinen von AGs, GmbHs oder KGs erfolgt. Darüber hinaus gelten die Stempelabgaben auch für Kapitalanlagen, Genussscheine und Partizipationsscheine.
Fachempfehlungen betreffen alle nationalen und internationalen Steuerfragen, wobei auch neueste Entwicklungen mit einbezogen werden. Die eidgenössische Steuerverwaltung gibt zu allen Steuerfragen verbindliche Rundschreiben, aber auch Merkblätter aus, die über entscheidende Steuerfragen informieren. Zusätzlich steht das Amt auch für direkte Anfragen telefonisch zur Verfügung.
Wenn ein Mitarbeiter erkrankt und für längere Zeit ausfällt, steht der Arbeitgeber in der Schweiz in der gesetzlichen Verpflichtung, den Lohn für eine bestimmte Zeit weiter zu zahlen. Da ein längerer krankheitsbedingter Ausfall für ein Unternehmen eine grosse finanzielle Belastung darstellen kann, lohnt sich eine Taggeldversicherung. Welche Leistungen sie bietet, wer sie abschliessen kann und wie hoch das Krankentaggeld ist, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem Wissenswertes zu Wartezeiten, Prämien und gesetzlichen Grundlagen.
Strategische Geschäftsfelder nehmen in vielen modernen Unternehmungen einen wichtigen Stellenwert in der Planung ein. Das Management legt Strategien fest, um zu einer optimalen Marktbearbeitung zu gelangen. Grundsätzlich bezeichnet dieser Begriff alle Felder, für die das Unternehmen im Rahmen seiner Marktanalyse eine solche Strategie entwickelt hat. Das Geschäftsmodell ist darauf ausgerichtet, mit der jeweiligen Geschäftseinheit das Feld optimal zu bearbeiten und damit der Unternehmung insgesamt zu einem grösseren Erfolg zu verhelfen. Wenn du mehr zu diesem spannenden Konzept erfahren möchtest, findest du hier viele Informationen dazu.
Wenn du ein Grundstück kaufen willst, kommt es sehr auf den Zweck des Erwerbs an. Vielleicht willst du eine Immobilie darauf bauen, vielleicht möchtest du es zunächst nicht nutzen und noch eine Weile mit einem Bau warten. Wichtig ist, dass du nicht übereilt vorgehst, sondern dir überlegst, was später mit dem Grund und Boden geschehen soll. Und: Damit du deine Planung umsetzen kannst, sollte das Grundstück für die Bebauung freigegeben sein. Wie du wenigen Schritten das richtige Grundstück für dich findest, erfährst du in diesem Ratgeber.
In der Schweiz wird die Mehrwertsteuer seit dem 01. Januar 1995 erhoben. Bis dahin gab es statt ihrer die sogenannte Warenumsatzsteuer. Die Mehrwertsteuer ist eine indirekte Steuer, die jeder Bürger täglich oft unbewusst entrichtet, da sie bereits in den für den Verbraucher angegebenen Preisen enthalten ist. Wie du siehst, ist diese Steuer für uns alle relevant und allgegenwärtig. Aber besonders für mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen gibt es einiges zu beachten, etwa den Mehrwertsteuersatz, die Saldosteuersätze sowie Sonderregelungen bei der Abrechnung und bei Geschäften im Ausland. Alles zum Thema erfährst du im Folgenden.
In Zeiten niedriger Zinsen lohnt sich eine Investition in Immobilien. Nicht in allen Fällen ist es aber möglich, sich um die Verwaltung von Wohnungen und Häusern selbst zu kümmern. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich nicht in der Nähe des Wohnorts befinden. Hier brauchst du eine geeignete Vermittlung, die sich um Vermietung, Buchführung und Instandhaltung der Mietliegenschaften kümmert. Eine professionelle Immobilienverwaltung wickelt alle erforderlichen Tätigkeiten und Behördenkontakte ab – von der Überprüfung der Mieteinnahmen bis zum Abführen der Steuern. Im Folgenden erfährst du, woran du eine zuverlässige und fachmännische Immobilienverwaltung erkennst.
Die Bilanzanalyse ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Beurteilung von Unternehmen. Im Rahmen dieser Auswertung betrachtest du den Jahresabschluss, die Gewinn- und Verlustrechnung und die Ertragslage. Ausserdem siehst du dir die Buchführung beziehungsweise Buchhaltung und die Kostenrechnung an. Viele verschiedene Bilanzkennzahlen sind relevant, um die Situation einer Unternehmung und deren weitere Entwicklung einschätzen zu können. Je mehr Daten du verarbeitest und je genauer du dir das Vermögen oder den Lagebericht sowie das Rechnungswesen und die Kapitalstruktur ansiehst, desto besser kannst du Gewinn und Rentabilität abschätzen. Hier liest du mehr dazu und lernst, wie du Unternehmen besser einschätzt.