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Die Definition des Begriffs strategisches Geschäftsfeld spricht von einem abgegrenzten Markt-Produkt-Segment. Für diese verschiedenen Felder sieht das Unternehmen jeweils eine bestimmte Strategie für die Bearbeitung vor. Es findet also eine Aufteilung in Teilmärkte statt, auf die das Unternehmen dann seine Aktivitäten konzentriert und seine Ressourcen fokussiert. Häufig spricht es in diesen Segmenten eine bestimmte Zielgruppe oder Kundengruppe mit seiner Dienstleistung oder seinen Produkten an. Hierarchisch betrachtet, stehen die strategischen Geschäftsfelder unter den auf der Unternehmensebene getroffenen Entscheidungen und über der Funktionsebene. Funktionen sind den strategischen Geschäftsfeldern also untergeordnet. Die Aufteilung der Felder nehmen die Unternehmen nach verschiedenen, selbst festlegten Kriterien vor und sie können im Geschäftsbericht ausweisen, welche Felder das sind.
Strategische Geschäftsfelder findest du überall in der Wirtschaft und gerade bei grossen Unternehmen und Konzernen. Hier sind einige Beispiele für die Aufteilung in Geschäftsfelder aufgeführt:
Es sind viele weitere Branchen und Kriterien denkbar für die Unterteilung der Geschäftsfelder. Hier geht jede Unternehmung ihren eigenen Weg.
Hat das Unternehmen seine Geschäftsfelder definiert, legt es danach Geschäftseinheiten fest, die diese Felder bearbeiten sollen. Jedem Geschäftsfeld ist also eine Geschäftseinheit zugeordnet. Das erleichtert es, die Aufgabenverteilung im Unternehmen sauber voneinander zu trennen. Die Geschäftseinheiten arbeiten dabei weitgehend selbstständig.
Ursprünglich sind die strategischen Geschäftsfelder aus Mehrproduktunternehmen hervorgegangen. Die Geschäftsfelder entwickelten sich gerade dann zu einer Notwendigkeit, wenn das Management es mit sehr heterogenen oder unterschiedlichen Produkten zu tun hatte. Sachlich zusammengehörende Produkte fassten Unternehmen wie zum Beispiel General Electric ab den 1970er-Jahren zu Produktgruppen zusammen und verwalteten diese innerhalb eigener Geschäftseinheiten. Heute findet dieses Konzept in Unternehmen weltweit Anwendung.
Das Management in den Unternehmen verfolgt unterschiedliche Herangehensweisen, um die einzelnen Geschäftsfelder voneinander abzugrenzen. Welche Herangehensweise am sinnvollsten ist, hängt immer von der jeweiligen Situation des Unternehmens im Markt und dessen innerem Aufbau ab. So kann die Aufteilung entlang unternehmensinterner Strukturen erfolgen. Möglich ist auch, dass das Unternehmen sich dabei nach den Produkten oder den verschiedenen Zielgruppen richtet. Denkbar ist weiterhin eine Aufteilung anhand der benötigten Technologie. Wichtig ist alleine, dass die Geschäftsfelder am Ende klar definiert und abgegrenzt sind. Solche Aufteilungen ergeben sich in einigen Fällen von alleine und sind offensichtlich, in anderen Fällen muss das Management sie erst erarbeiten. Grundsätzlich gilt, dass strategische Entscheidungen und die Planung umso leichter fallen, je deutlicher die Felder voneinander abgegrenzt sind. Dadurch kann das Unternehmen verschiedene Vorteile erlangen und zum Beispiel Kosten senken oder seine Mitarbeiterressourcen schonen.
Sobald die Geschäftsfelder definiert sind, fällt es der Unternehmensleitung leichter zu planen und Entscheidungen zu treffen. Die zu entwickelnden Strategien betreffen die Produkte und die jeweils dafür vorgesehenen Absatzmärkte. Diese heissen auch Markt-Produkt-Segmente. Es muss sich hierbei aber nicht in jedem Fall um ein Produkt handeln, Dienstleistungen kommen ebenfalls infrage. Die Strategien sind wichtig, um sich im Markt bestmöglich gegenüber der Konkurrenz behaupten zu können. Das gilt gerade in der Anfangsphase einer Unternehmung, wenn sich dieses mit seinen Produkten und Dienstleistungen erst einen Platz im Markt erkämpfen muss. Um die Strategie entwickeln zu können, benötigen die Entscheider nicht nur Erkenntnisse aus ihren Geschäftsfeldern, sie sammeln auch Daten über die im Markt zu erwartende Konkurrenz und deren Produkte und Marktstellungen. Alle diese Daten fliessen in die Planung ein und beeinflussen die Aktivitäten der Unternehmung.
Business Unit ist der englische Begriff für Geschäftseinheit. Die Business Units bearbeiten die einzelnen Geschäftsfelder. Denke jedoch daran, dass diese Begriffe in der Literatur nicht eindeutig definiert sind. Es ist durchaus möglich, dass ein Praktiker oder Autor diese Begriffe in einem anderen Sinne verwendet. Teilweise sind die Begriffe auch nicht deutlich voneinander abgegrenzt. In der Praxis tritt auch häufig der Begriff der strategischen Business Unit auf. Hiermit ist im Prinzip das Gleiche gemeint wie mit Business Unit oder Geschäftseinheit. Der Begriff der strategischen Business Unit betont noch einmal, dass die Geschäftsfelder in Hinblick auf die zu entwickelnde Strategie bedeutsam sind und diese direkt beeinflussen.
Alljährlich werben die Krankenkassen von neuem um Kunden. Der Anstieg der Gesundheitskosten ist teils erstaunlich, deshalb solltest du die Krankassenprämien vergleichen. Aber wie hoch sind die Prämien eigentlich im Durchschnitt? Wie war die Kostenentwicklung in den letzten Jahren? Und ist die Prämienlast tatsächlich für die gesamte Bevölkerung gestiegen? In der Schweiz gibt die Politik vor, dass die Grundversicherung bei allen Krankenkassen die gleichen Leistungen umfassen muss. Aber muss sie auch überall das Gleiche kosten? Und wie gross sind die Kostenunterschiede bei den Zusatzleistungen, beispielsweise bei freier Wahl der Ärzte? Diese Fragen beantworten wir dir hier.
Der Internationale Währungsfonds taucht immer wieder in den internationalen Nachrichten auf. Gerade während und nach der Finanzkrise von 2009 war immer wieder von dieser Sonderorganisation zu lesen. Sie vergibt ihren Mitgliedsstaaten Kredite, wenn diese durch Währungskrisen in Schwierigkeiten geraten. Doch was ist der Internationale Währungsfonds überhaupt, wer sind die Mitglieder und wie wird er finanziert? Antworten auf diese und weitere Fragen findest du hier.
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Aufwand, Ertrag, Wertberichtigungen und Abschreibungen präzise verbuchen? Mit einem Kontenplan bist du auf dem richtigen Weg zu korrekter Buchführung. Kontenpläne geben eine Struktur für die Anordnung deiner Geschäftskonten vor. Damit ersparst du dir einerseits die Neuerfindung des Rades. Andererseits folgst du mit einem vordefinierten Kontenrahmen automatisch gängigen Standards und machst es sowohl deinem Steuerberater als auch dem Finanzamt einfacher, deine Buchungen nachzuvollziehen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Kontenrahmen.
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