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Jeder Schweizer oder Zugereiste ist verpflichtet, eine Grundversicherung abzuschliessen. Dabei hat er die freie Wahl – der Krankenversicherer muss nur in seinem Wohnortskanton aktiv sein. Dabei sind die Prämien unterschiedlich hoch. Wer sie sich nicht leisten kann, erhält vom Wohnortskanton eine Prämienverbilligung. Nur in speziellen Fällen besteht keine Versicherungspflicht, beispielsweise als
Von der Versicherungspflicht kannst du dich befreien lassen, indem du ein Gesuch an die zuständige kantonale Stelle richtest. EU-Bürger wenden sich an die KVG. Die Versicherten beteiligen sich mit mindestens 300 Franken jährlich an den Kosten. Ein höherer Selbstbehalt ist bis maximal 2.500 Franken möglich. Zudem berappt der Versicherte bei Medikamenten zehn Prozent (bei speziellen Arzneimitteln sogar 20 Prozent) aus eigener Tasche. Der Betrag ist aber auf jährlich 700 Franken begrenzt. Wird ein Spitalaufenthalt notwendig, beteiligt sich der Patient täglich mit 15 Franken. Im Krankheitsfall kommt so eine stattliche Summe zusammen. Um die monatliche Belastung zu reduzieren, stehen dem Krankenversicherten Alternative Versicherungsmodelle (AVM) zur Verfügung.
ATM (Alternative Versicherungsmodelle) sind beliebt, lassen sich doch damit die monatlichen Prämien senken. Der Versicherte hat die Wahl zwischen verschiedenen Modellen wie:
Die ATM greifen nicht im Notfall. Grundsätzlich gilt: Je stärker deine Einschränkungen sind, desto günstiger ist deine monatliche Prämie.
Im Schweizer Gesundheitswesen gibt es ein „echtes Hausarztmodell“ und ein sogenanntes „falsches Hausarztmodell“ (Listenmodell). Im echten Hausarztmodel legt die Krankenversicherung mit dem Hausarzt oder der HMO Versorgungselemente fest, die über den Anforderungen des KVG (Krankenversicherungsgesetz) liegen. Im Listenmodell hingegen führt die Krankenversicherung Hausarztlisten und haben keine Verträge geschlossen. Die Liste ist in erster Linie nach Kostenkriterien erstellt.
Die Leistungserbringung ist im Krankenversicherungsgesetz definiert und für alle Krankenversicherer verbindlich. Gesetzlich geregelt sind:
Im Hausarztmodell steuert der Arzt die Behandlung als „Gatekeeper“. Er übernimmt die zentrale Funktion und koordiniert die Behandlung. Dabei steuert er, falls nötig, Überweisungen an
Als Versicherter verzichtest du beim Hausarztmodell darauf, dir einen Arzt frei auszuwählen. Ausnahmen sind
Fühlst du dich krank, suchst du also immer erst den Hausarzt auf, der von deiner Versicherung vorgeschrieben ist.
Das bei den Schweizern beliebte Hausarztmodell hat verschiedene Vorteile, etwa:
Die Auswahl des Krankenversicherers und der Umfang des Versicherungsschutzes ist deine ganz persönliche Angelegenheit. Du weisst, worauf es dir ankommt, welche Einschränkungen du akzeptierst. Prüfe daher vorher deine Bedürfnisse. Vergleichst du Krankenversicherer, die ein Hausarztmodell anbieten, achte auf Folgendes:
Hole dir Offerten ein und vergleiche die verschiedenen Hausarztmodelle bei den Anbietern sorgfältig. Dann hast du bei deiner Wahl mit Sicherheit ein gutes Gefühl.
Gerade Startups wählen die Kollektivgesellschaft gerne, die als Rechtsform für eine Einzelfirma nicht nur in der Schweiz bekannt ist. Wenn du dich gerade in der Gründung befindest, bietet sie dir als Jungunternehmer einige interessante Vorteile. Es handelt sich hierbei im Gesellschaftsrecht um die typische Rechtsform für ein kleines Einzelunternehmen, das mehrere Personen führen. Wenn du also einen kleinen Handwerksbetrieb oder ein Restaurant eröffnen möchtest, ist die Kollektivgesellschaft für dich relevant. Möchtest du mehr dazu erfahren, findest du hier die erforderlichen Informationen.
Der Nennwert einer Aktie ist eine Kennziffer für Wertpapiere, die vielen Anlegern nicht vollständig geläufig ist. Allzu oft wird sie mit dem Kurswert verwechselt. Dabei ist der Nennwert der Aktie etwas ganz anderes und am ehesten mit einem ursprünglichen Substanzwert zu vergleichen. Eine Beschäftigung mit dem Nennwert der Aktie kann dabei helfen, einen aktuellen Aktienkurs bezüglich möglicher Unter- und Überbewertungen einzuschätzen. Allerdings spielt der Nennwert pro Aktie, der im Übrigen nicht immer ausgewiesen ist, für den täglichen Handel an den Börsen eine kleine, meistens sogar gar keine Rolle.
In der Schweiz beruht die klassische Altersvorsorge auf einem Drei-Säulen-Prinzip. Die erste Säule bildet die staatliche Vorsorge, die zweite ist die berufliche Vorsorge und die dritte die private. Sowohl die staatliche als auch die berufliche Vorsorge sind in der Schweiz obligatorisch. Dieses Modell ist zwar sehr einfach, wirft aber aufgrund unterschiedlicher Entwicklungen Reformbedarf auf, der sich auch immer wieder in Diskussionen im Bundesrat widerspiegelt: Wie werden Beitragslücken vermieden, was sind Ergänzungsleistungen, wie kann Pensionskassengeld vorzeitig bezogen werden und generell: wie geht es mit der Vorsorge Schweiz weiter? Die einzelnen Antworten auf diese und ähnliche Fragen gibt dir dieser Artikel.
Arbeitest du schon mehrere Jahre in einer Firma und bekommst du immer noch das gleiche Gehalt wie im ersten Monat? Hast du das Gefühl, dass du durch gute Leistungen auffällst und unverzichtbar für deinen Chef bist? Findest du, dass du ein toller Mitarbeiter bist und deine Firma von dir profitiert? Dann solltest du in der nächsten Zeit über Lohnverhandlungen mit deinem Arbeitgeber nachdenken. Wir geben dir hier die besten Tipps und Tricks für deine Gehaltsverhandlungen. Vielleicht verhelfen sie dir schon bald zu einem höheren monatlichen Einkommen!
Professionelle Schuldeneintreiber und Inkassounternehmen sind eine Variante, wenn du Schulden eintreiben willst. Hast du selbst Schulden gemacht, nehmen diese Dienstleister unter Umständen Kontakt mit dir auf und verlangen die Zahlung der offenen Forderung. Wenn du dich fragst, ob du selbst Schulden eintreiben willst oder einen Profi damit beauftragst, solltest du die Vor- und Nachteile kennen und gegeneinander abwägen. Bei einer geringen Summe oder bei einer Forderung gegen einen guten Freund oder einen Bekannten ist es dir vielleicht sogar unangenehm, einen externen Anbieter einzuschalten. Schulden eintreiben funktioniert auch privat, wenn du ein paar wichtige Regeln beachtest.
Kreditzinsen, Dividenden bei Aktien, Erträge aus Tageskonten und Sparbüchern: Wer Zinssätze berechnen kann, ist in der Lage, Geldanlagen und Kredite besser einzuschätzen. Zinsrechnung kann kompliziert erscheinen. Doch mit Grundkenntnissen und ein paar simplen Tricks kannst du als Kreditnehmer oder Geldanleger die Formeln der Banken und Börsenunternehmen besser verstehen. Nimm sowohl dein privates als auch geschäftliches Geldwachstum und die Entwicklung deiner Schulden selbst in die Hand. Wir zeigen dir, wie du einfach Zinssätze berechnen lernst.