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Um es gleich vorweg zu nehmen: Es gibt zahlreiche Berufsverbände. Das Berufsverzeichnis (kurz BVZ) gibt dir eine Übersicht über alle Berufe, die vom SBFI anerkannt sind. Hinter jedem Beruf ist notiert, zu welchem Berufsverband er gehört, welches Institut Prüfungen abnimmt und mehr. Die Einträge sind komplex und sehen ungefähr so aus:
Berufsnummer 40105: Apparateglasbläserin EFZ/Apparateglasbläser EFZ, ISCED Ausbildungsfeld: 0722 Werkstoffe (Holz, Papier, Kunststoff, Glas), Lehrdauer 3 Jahre, Kursdauer üK 11 Tage, Anzahl Lektionen 1090, Trägerschaft: Glasbläser Verband Schweiz.
Grob zusammengefasst vertreten Berufsverbände die wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder. Unter einem Berufsverband kannst du dir einen freien unabhängigen Zusammenschluss von Angehörigen gleicher oder ähnlicher Berufe vorstellen. In diesem Verein schliessen sich neben Privatpersonen auch Unternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), öffentliche Körperschaften und sogar Vereine zusammen. Das gehört zu den Aufgaben:
Wie die Berufsverbände ihre jeweiligen Ziele konkret umsetzen, ist in den Statuen festgelegt. Dort finden Mitglieder die verfolgten Zwecke, allfällige Beiträge und mehr festgeschrieben.
Während es in Deutschland, Österreich und Frankreich sogenannte Berufskammern gibt, sind die Berufsverbände der Schweiz privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich organisiert. Beide Optionen sind möglich, die privatrechtliche Organisation überwiegt jedoch. Die Verbände haben sowohl Gesetzgebungskompetenzen im Berufsrecht als auch Verwaltungskompetenzen. Rechtlich gesehen, sind die meisten privatrechtlichen Berufsorganisationen in der Schweiz Vereine. Die Mitgliedschaft ist grundsätzlich freiwillig. Die öffentlich-rechtlich organisierten Berufsverbände findest du in der Schweiz ausschliesslich auf der Ebene der Kantone. Im Kanton Tessin Anwälte und Ärzte in jeweils öffentlich-rechtlichen Kammern, im Kanton Jura die Anwälte.
Du merkst schon an der Namensgebung, dass es Unterschiede gibt: Hier geht es um öffentlich-rechtliche Berufskammern, nicht um Verbände. Tragen die privatrechtlich organisierten Verbände die Kammer im Namen, hat das nichts zu bedeuten. Für die Kammern gilt eine Pflichtmitgliedschaft, die aber Ausnahmen unterworfen ist. Interessierst du dich für die (recht komplexen) Details, raten wir dir zur Lektüre des Kammerrechts. Eine Genossenschaft ist übrigens wieder etwas anderes: Hierbei handelt es sich um eine demokratische Unternehmensform. Berufsverbände sind keine Unternehmen.
Die Berufsverbände in der Schweiz vertreten jeweils die Interessen der im Verband organisierten Berufstätigen. Für einige Berufe kommen verschiedene Berufsverbände in Frage, die die Interessen der jeweiligen Berufsgruppen vertreten. Der Schweizerische Gewerbeverband dagegen stellt die Dachorganisation der Schweizer KMU dar. Er vertritt insgesamt etwa 230 Verbände, in denen knapp 500.000 Unternehmen organisiert sind. Der Sitz des Gewerbeverbands befindet sich in Bern. Neben KMU nimmt der Verband auch Selbständigerwerbende auf. Er setzt sich ein für Verbesserung wie
Bist du Mitglied im Berufsverband, wirst du regelmässig per E-Mail, Newsletter, Journal oder auf anderem Weg über wichtige berufliche Themen informiert. Du erhältst Einladungen zu Fachtagungen und Kongressen, kannst dich mit anderen Fachleuten auf deinem Gebiet in deiner Umgebung verbinden und wirst bei der Berufsbildung und -weiterbildung unterstützt. Rechtlicher Beistand, Versicherungen und mehr gehören ebenfalls zu den Vorteilen der Mitglieder.
Die Statuten sind die rechtlichen Grundsätze des Berufsverbandes. Hier sind die Organisation des Vereins, das Verhältnis der Mitglieder zum Verein sowie des Vereins zur Öffentlichkeit und mehr geregelt. Sogar bestimmte Verhaltensanforderungen finden sich in den Statuten. Allerdings haben sie keinen Rechtsnormcharakter und binden nur die Berufsangehörigen, die sich ihnen durch Mitgliedschaft unterwerfen.
Die Ausbildung wird nicht direkt von den Berufsverbänden übernommen, aber die Steuerung der Berufsbildung obliegt ihnen. Sie müssen auf diesem Gebiet zusammenarbeiten mit dem Bund, den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt (kurz OdA). Die Berufsverbände sind in den OdA organisiert. Zu den OdA gehören aber zusätzlich
Der Nennwert einer Aktie ist eine Kennziffer für Wertpapiere, die vielen Anlegern nicht vollständig geläufig ist. Allzu oft wird sie mit dem Kurswert verwechselt. Dabei ist der Nennwert der Aktie etwas ganz anderes und am ehesten mit einem ursprünglichen Substanzwert zu vergleichen. Eine Beschäftigung mit dem Nennwert der Aktie kann dabei helfen, einen aktuellen Aktienkurs bezüglich möglicher Unter- und Überbewertungen einzuschätzen. Allerdings spielt der Nennwert pro Aktie, der im Übrigen nicht immer ausgewiesen ist, für den täglichen Handel an den Börsen eine kleine, meistens sogar gar keine Rolle.
In der Schweiz gelten in allen Kantonen dieselben Steuersätze – das wäre für Unternehmen aller Branchen und Grössen ein Zustand wie im Paradies. Die Praxis sieht leider ein wenig anders aus, denn die einzelnen Kantone sind ermächtigt, individuelle Steuern zu erheben und auch den Steuersatz nach Belieben festzusetzen. Lediglich die Bundessteuern sind davon ausgenommen. Wer also als Arbeitnehmer, Selbständiger oder Unternehmer Steuern sparen will und nicht an einen bestimmten Standort gebunden ist, sollte einen sorgfältigen Steuervergleich durchführen, bevor er sich für einen Kanton entscheidet.
Eine der wichtigsten Aufgaben für so gut wie jedes Unternehmen ist es, den eigenen Markt auszubauen, ohne dabei die Kontaktpflege zu den bestehenden Kunden zu vernachlässigen. Das ist gerade für Firmen, die noch neu auf dem Markt sind, eine grosse Herausforderung, für die man viel Geld, Zeit und Arbeit aufwenden muss. Um neue Märkte zu erschliessen oder wichtigen Märkten die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, setzen daher viele Firmen auf Partnerschaften und Vertriebspartner, die als Vermittler, Kontaktstelle oder Verkäufer agieren. So eine Zusammenarbeit aber muss gut abgestimmt sein, damit sie reibungslos funktioniert und erfolgreich ist.
Um das Wachstum deines Unternehmens zu fördern, brauchst du in erster Linie neue Kunden. Kundenakquise ist dabei ein Schlüssel zum Erfolg. Um eine lohnenswerte Akquise durchzuführen, musst du die notwendigen Kompetenzen erwerben. Es gibt zahlreiche Dienstleister, die du mit einer professionellen Kundengewinnung beauftragen kannst. Natürlich kannst du auch Neukunden in Eigenregie akquirieren. Gerade für junge Start-up-Unternehmer ist das oft unerlässlich. Fragen und Antworten rund um die Akquisition, um das Wachstum deines Unternehmens professionell zu steigern, findest du auf unserer Vergleichsseite.
Wer im Rechnungswesen, im Steuerbüro oder in der Unternehmensberatung tätig ist, hat in der Schweiz einige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung. Zu einer der beliebtesten und bekanntesten Fachausbildungen gehört der eidgenössische Fachausweis zum Treuhänder/Treuhänderin. Mit dieser anerkannten Aus- oder Weiterbildung werden dir fundierte theoretische Kenntnisse im Treuhandwesen bescheinigt. Welche Aufgaben ein Treuhänder mit einem eidgenössischen Fachausweis übernehmen kann und welche Qualifikationen er dadurch erhält, verraten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfährst zudem wichtige Infos zum Ablauf der Weiterbildung und der Berufsprüfung sowie zu den notwendigen Anforderungen für die Prüfung.
Festgelder sind sehr sichere Geldanlagen und vor allem für Privatkunden gedacht. Die Zinsen sind etwas höher als bei einem klassischen Sparkonto oder bei einem Tagesgeldkonto, dafür ist ein Festgeldkonto weniger flexibel. Wer weiss, wie ein Festgeld als Investment funktioniert und die Vor- und Nachteile kennt, kann es problemlos mit anderen Geldanlagen kombinieren. So stellst du dir ein individuelles Portfolio für den Aufbau von privatem Vermögen zusammen und hast trotzdem genügend finanzielle Rücklagen, auf die du kurzfristig zugreifen kannst. Die folgenden Tipps zeigen, worauf es bei der Auswahl des Festgeldkontos ankommt.